Von Montag den 27.8. bis Freitag den 31. 8. organisieren der Alpenschutzverein, der Alpenverein, die Naturfreunde, der Naturschutzbund und zahlreiche Bürgerinitiativen gemeinsam einen Marsch durch ganz Vorarlberg. “As Langat!” ist der große Aufruf an alle Menschen, die in Vorarlberg leben. Ihr hört ein Interview mit Mitinitiator Franz Ströhle vom Alpenschutzverein.
Den Initaiantinnen und Initianten reicht es, dass fruchtbare Böden rasant aufgebraucht werden, die alpinen Landschaften durch den Massentourismus zerstört wird, dass die intensive Landwirtschaft Ursache eines massiven Artensterbens ist, dass ein rechtswidriger Baubescheid im Europaschutzgebiet Rohrspitz zugunsten privater Interessen erlassen wurde und fehlgeleitete Förderungen auf Kosten der Natur gehen. Nur die Vorarlberger Naturschutzanwaltschaft hat in Österreich keine umfassende Parteistellung.
Die Demonstration geht am Montag den 27.8. um 9 Uhr in Bregenz an der Uferpromenade, an der Mole mit einer Auftaktveranstaltung los. Dann gibt es eine Wanderung von Bregenz mit einem Stopp um 15:30 in Dornbirn, wo das Trio Flamenco auftritt und NGOs zu Wort kommen, um 16 Uhr geht die Wanderung weiter nach Hohenems, wo um 18 Uhr wieder NGOs zu Wort kommen und Rhytm Attac Bodensee mit Erich Zucalli und John Gillard für die musikalische Umrahmung sorgen.
Am Dienstag geht es vom Marktplatz Hohenems um 9 Uhr über Götzis nach Feldkirch, wo wieder bei jeder Etappe NGOs und Bürgerinitiativen zu Wort kommen und ein Musik auf dem Programm stehen.
Mittwoch geht die Wanderung von der Marktgasse Feldkirch nach Ludesch, Donnerstag von Bludenz Nepomukbrunnen über Schruns nach St. Gallenkirchen. Und Freitag ist um 9 Uhr der Treffpunkt bei der Kirche Gaschurn und die Wanderung geht zur Schlussveranstaltung zur Bielerhöhe, wo es wieder Livemusik gibt, NGOs zu Wort kommen und das Bodenseewasser, das am Montag in Bregenz entnommen wurde, freigelassen wird.
Den Flyer mit dem genauen Programm findet ihr auf einigen Seiten. Zum Beispiel auf www.alpenschutzverband.at oder auf vorarlberg.naturfreunde.at und viele von euch haben den Flyer bereits per Email bekommen. Wer für die Wanderung keine Zeit hat, kann zu den Stationen kommen und die Unterstützung für diese Anliegen zeigen.