STOPP! sagen die Großeltern für Enkelkinder und fordern konsequentes Handeln der Vorarlberger Landesregierung nach Ausrufung des Klimanotstandes im Jahr 2019! – R(h)eingehört um FR, 18h, SA & SO, 12h

Konsequent demonstrieren die „Großeltern für Enkelkinder“ gegen Tunnelspinne und S18 in Vorarlberg. Auch am 10. April 2024 wird sie wieder auf die Straße gehen. (c) Großeltern für Enkelkinder

Am Mittwoch, dem 6. März traf sich die Initiative „Großeltern für Enkelkinder“ zu einer Mahnwache. Am Kornmarktplatz demonstrierten sie damit für mehr Klimaschutz und protestierten gegen aktuelle Straßenbauprojekte wie die Tunnelspinne in Feldkirch oder die S18 Variante CP. Um die 50 Personen waren trotz schlechten Wetters gekommen, um dieses Anliegen zu unterstützen.

Walter Buder, langjähriger Chefredakteur des Vorarlberger Kirchenblatts, moderierte die Mahnwache. Gleich zu Beginn sprach er vom fossilen Traum, der ausgeträumt sei.

Jürgen Matthis vom Welthaus Vorarlberg brachte die geopolitischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme zur Sprache, die der Klimawandel mit sich bringt.

Über Push- und Pull-Faktoren, die den Klimawandel eindämmen können, sprach Martina Eisendle, von Extinction Rebellion. Wissenschaftler*innen sehen die Politik in der Verantwortung, diese Maßnahmen zu setzen.

Ein nächster Protest der Großelterngeneration für Enkelkindergeneration wurde für den 10. April angekündigt. Dann findet die nächste Landtagssitzung statt.

Unter www.mobilitaetswende-jetzt.at gibt es dazu weitere Informationen.

https://tinyurl.com/klimanotstand-tunnelspinne

Die Sendung zum Nachhören: www.cba.media/654345

Mehr Klimaschutz und den Stopp der Tunnelspinne fordern die „Großeltern für Enkelkinder“

Der Protest gegen die Tunnelspinne reißt. nicht ab (c) Großeltern für Enkelkinder

Am Mittwoch dem 6. März 2024 halten die „Großeltern für Enkelkinder“ in Bregenz eine Mahnwache. Ort der Mahnwache ist der Kornmarktplatz in Bregenz. Beginn ist um 13 Uhr. Es ist eine Demonstration für mehr Klimaschutz und ein Protest gegen aktuelle Straßenbauprojekte

In der Presseaussendung zu dieser Mahnwache schreiben sie:
„Vorarlberg, Österreich und die Welt ist noch weit entfernt von einem Weg in eine Zukunft mit nicht aus dem Ruder laufenden Temperaturerhöhungen. Deshalb gehen wir für mehr Klimaschutz und gegen weiteren Straßenbau auf die Straße.
In Vorarlberg ist der Verkehr mit einem Beitrag von 43% noch immer der Sektor mit dem höchsten Beitrag zu den Treibhausgasemissionen. Mit noch mehr Straßen wird das Verkehrsaufkommen weiter zunehmen. Wir können die Energieautonomie und die Klimaziele nur mit einer deutlichen Reduktion des motorisierten Straßenverkehrs erreichen.“

Andreas Postner, Architekt, befasst sich seit Jahrzehnten mit dem Bauprojekt Stadttunnel. Er fasst die Kritikpunkte am Projekt so zusammen:

– die hohen Kosten
– Gelder wären für andere Maßnahmen wie Pflege notwendig
– Erhöhung des Verkehrsaufkommens durch die Tunnelspinne
– Nicht vorhandenes Einverständnis von Grundstückseigentümer*innen
– Hohe Klimakosten und schlechte Ökobilanz

Weiter Informationen zum Projekt Tunnelspinne und die „Großeltern für Enkelkinder“ gibt es unter www.mobilitaetswende-jetzt.at

Link zum Nachhören: www.cba.media/653400

Sofortmaßnahmen zur Entlastung der Lustenauer Bevölkerung fordert die Bürgerinitiative Lebensraum Zukunft Lustenau – Unteres Rheintal – R(h)eingehört am 28.2.23 um 12/18/24h

Über 1000 LKW fahren pro Tag durch Lustenau (c) Ruth Kanamüller

An der stark befahrenen L203 hielt am 26. Februar 2024 die Bürgerinitiative Lebensraum Zukunft Lustenau – Unteres Rheintal eine Pressekonferenz ab. Ziel war ein sichtbares Zeichen zum Schutz der Bevölkerung auf der Verkehrs-Transitroute zu setzen. Besonders auf den Schutz der Kinder wird der Fokus gelegt.

„Sofortmaßnahmen zur Entlastung der Lustenauer Bevölkerung fordert die Bürgerinitiative Lebensraum Zukunft Lustenau – Unteres Rheintal – R(h)eingehört am 28.2.23 um 12/18/24h“ weiterlesen

Für Demokratie und Menschenrechte! Die ganze Sonntagsdemo vom 18.2.24 in Dornbirn zum Nachhören

 

Für Demokratie und Menschenrechte versammelten sich an die 4.000 Peronen auf dem Dornbirner Marktplatz (c) Daniel Furxer

Am Sonntag, dem 18. Februar 2024 fand nach langer Unterbrechung wieder eine Sonntagsdemo in Vorarlberg statt. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Menschenrechte!“ wurde zur Demonstration am Dornbirner Marktplatz aufgerufen. Ein deutliches Zeichen für demokratische Werte und für das Gemeinsame in der Zivilgesellschaft zu setzen war Ziel.

Für Vielfalt – gegen Einfalt (c) Daniel Furxer

Je nach Zählung folgten zwischen 2000 und 4000 Personen dem Aufruf. Sie zeigten ihren Widerstand gegen Gesellschaftliche Spaltung und rechtsradikale Ideen und ihre Überzeugung, dass nur mit Solidarität und Mitmenschlichkeit die aktuellen Herausforderungen in ihrer Komplexität zu meistern sind.

In dieser Sendung gibt es die Demo zum Nachhören. Proton – das freie Radio war von Anfang bis Ende dabei und es gibt auch einige Interviews mit Teilnehmenden und Mitwirkenden, aber auch Beobachtenden. „Für Demokratie und Menschenrechte! Die ganze Sonntagsdemo vom 18.2.24 in Dornbirn zum Nachhören“ weiterlesen

VISIONEN STATT TUNNELSPINNE fordert die Initiative StattTunnel – R(h)eingehört am 22.2.24, um 12/18/24h

Öffentlicher Raum statt muffiger Tunnel – eine Vision der Initiative StattTunnel zum Sondierungsstollen (c) StattTunnel

Unter dem Titel „VISIONEN STATT TUNNELSPINNE“ lud die Initiative StattTunnel am 16. Februar 2024 zu einer Pressekonferenz nach Feldkirch ein.
Marlene Thalhammer und Friederike Egle stellten ihr Projekt „Visionen statt Tunnelspinne“ vor. Für den in Feldkirch als Vorarbeit zur Tunnelspinne gebauten Sondierungsstollen sollen alternative Nutzungsideen gesammelt werden, die dann weiter diskutiert und im besten Fall umgesetzt werden sollen.

Musik statt Motoren (c) StattTunnel

Denn der Sondierungsstollen ist zwar gebaut, aber der richtige Beginn der Arbeiten an der Tunnelspinne liegt noch in der Zukunft. Ein Projektstopp wäre jederzeit möglich.

Und eben darum lädt StattTunnel ein zu Visionen statt Tunnelspinne. Alle Menschen, Unternehmen oder Initiativen, die solche Visionen haben sind eingeladen, an die Mailadresse
visionen-statt-tunnelspinne@outlook.com
ihre Ideen zu schicken.

„VISIONEN STATT TUNNELSPINNE fordert die Initiative StattTunnel – R(h)eingehört am 22.2.24, um 12/18/24h“ weiterlesen

Nie wieder ist Jetzt! Für Demokratie und Menschenrechte! – Sonntagsdemo am 18.2.2024 in Dornbirn, ein Nachbericht – R(h)eingehört, am 20.2.24 um 12/18/24h

Ein starkes Zeichen für die Menschenrechte setzten die Vorarlberger*innen (c) Proton

Es ist „Zeit aufzustehen: gegen Gedankengut, das die Demokratie zersetzt, und für das Gemeinsame in der Zivilgesellschaft, Solidarität und Mitmenschlichkeit.“, sagen die Organisator*innen der Sonntagsdemo vom 18. Februar 2024, die in Dornbirn am Marktplatz stattfand.

(c) Ralf Stoffers

Ungefähr 4.000 Personen versammelten sich vor der Pfarrkirche Dornbirn-St. Martin um gegen rechtsextreme Ideen ein Zeichen zu setzen. Sie folgten dem Aufruf der Vorarlberger Plattform für Menschenrechte, des Bündnis uns reicht ́s und von PRIM – Die Plattform für Reformpädagogische Initiativen.

In der Sendung sind Ausschnitte der gehaltenen Reden zu hören, von:
– Peter Mennel von der Vorarlberger Plattform für Menschenrechte
– Werner Dreier von www.erinnern.at
– Stephanie Gräve, Intendantin des Vorarlberger Landestheaters in Vertretung der Autorin Gerhild Steinbuch
– Sophia Hagleitner von Fridays for Future Vorarlberg
– Lisabell Semia Roth von der Community Schwarzer Frauen in Österreich und
– Musik von Andreas Paragioudakis.

(c) Ralf Stoffers

Weitere Links:
Medienhaus Correctiv
– zum Thema Populismus.

zum Nachhören: www.cba.media/651713

Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Menschenrechte! Sonntagsdemo am 18.2.2024 in Dornbirn – R(h)eingehört, 16.02.24, 12h/18h/24h

„Gesellschaftliche Spaltung und rechtsradikale Ideen sind brandgefährlich – wir brauchen Solidarität und Mitmenschlichkeit“, sagen die Veranstalter*innen der Sonntagsdemo in Vorarlberg.

Am kommenden Sonntag, dem 18. Februar 2024 findet in Vorarlberg eine Demonstration gegen Rechts statt. Treffpunkt ist der Dornbirner Marktplatz um 17 Uhr 30.
Nie wieder ist jetzt – für Demokratie und Menschenrechte lautet das Motto dieser Sonntagsdemo.

Organisiert wird die Demonstration von der Vorarlberger Plattform für Menschenrechte, dem Bündnis uns reicht’s und PRIM – Die Plattform für Reformpädagogische Initiativen.

Folgende Redner*innen sind angekündigt:
– Werner Dreier. Er ist Historiker und ehemaliger Leiter von erinnern.at Vorarlberg, einer Plattform, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und Holocaust in Österreich auseinandersetzt.
– Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums in Hohenems
– Gerhild Steinbuch, sie ist Gründungsmitglied von HYDRA, einer Autor*inneninitiative gegen die europäische Rechte. Ihr Stück „Stromberger oder Bilder von allem“ feiert am 2. März Uraufführung und Premiere am Landestheater Vorarlberg. Thema ist die Krankenschwester Maria Stromberger, die den Holocaust in Auschwitz erlebte.
Fridays for Future Vorarlberg wird durch Sophia Hagleitner und Sophia Simon vertreten.

Musikalisches wird Andreas Paragioudakis beitragen.

Insgesamt unterstützen über 40 Vorarlberger Organisationen oder Privatpersonen diese Sonntagsdemo.
Weitere Infos zur Sonntagsdemo gibt es unter www.unsreichts.at/

Im Beitrag zu hören ist Stephanie Gräve, Intendantin des Vorarlberger Landestheaters, als Unterstützerin dieser Sonntagsdemo.

Link zum Nachhören:  www.cba.media/651346

Homo homine lupus – Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.

Homo homine lupus – Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. (c) Anja Koehle

Fröhlich blökende Schafe. Wie idyllisch. Doch halt – schleicht da nicht ein schwarzer Schatten heran?

Ein englischer Landsitz mit aristokratischem Flair, die alte Mrs. Carnis mit Hund, ihr schwächlicher Sohn und seine vernachlässigte zweite Frau, aufmüpfige Dienerschaft, Schäfer und erstaunlich menschliche Schafe – so weit, so scheinbar normal. Das perfekte Setting für eine schräge britische Komödie. Doch die dünne Decke gepflegter Zivilisiertheit ist brüchig: Hund Henry spricht und war amourös verbunden mit der Hausherrin, ein werwolfartiges, Frauen betörendes Wesen treibt sein Unwesen, unschuldige Schafe (und im weiteren Verlauf Menschen) werden kopflos aufgefunden, Geister geben sich ein Stelldichein … Carrington treibt die Komödie in die Groteske, entwirft eine surreale Welt, in der definitiv der Mensch dem Menschen ein Wolf ist.

„Homo homine lupus – Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“ weiterlesen

„Der Krieg zwischen Israel und Gaza und seine Hintergründe“ – Vortrag von Wieland Hoban von der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ – TransitionValley, SA, 10.2.24, 17h

Aktuelle Karte zum Gaza-Krieg. Bildrecht: Von Futuretrillionaire, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22118731
Wird es den Gaza-Streifen nach Ende des aktuellen Krieges noch geben?
Bildrecht: Von Futuretrillionaire, CC BY-SA 3.0

Für Wieland Hoban liegen die Ursachen des aktuellen Krieges zwischen Hamas und Israel bereits im Jahr 1896. In einem Vortrag, aufgenommen am 18. Dezember 2023 im Club Vaudeville in Lindau, schlägt er einen historischen Bogen von Theodor Herzl bis zum aktuellen Krieg in Gaza.

Wieland Hoban ist ein englisch-deutscher Komponist und Übersetzer. Er wurde in London geboren und lebt derzeit in Deutschland. Er übersetzte zahlreiche Bücher in den Bereichen Philosophie, Musik und Literatur, darunter Werke von Autoren wie Adorno, Sloterdijk, Celan und Kluge, sowie gelegentlich eigene Texte.

Und Wieland Hoban ist auch Vorsitzender des Vereins „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“. Der Verein besteht seit über 20 Jahren und gehört zur Vereinigung der European Jews for a Just Peace (EJJP). Insgesamt 12 Europäische jüdische Friedensgruppe sind in 9 europäischen Staaten aktiv. Sie wenden sich gegen die Okkupation Palästinensischer Gebiete durch Israel und alle Formen von Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie. Ihr Ziel ist ein dauerhafter Frieden in Nahost.

Weiterführende Links:
www.juedische-stimme.de
https://www.ejjp.net/

Link zum Nachhören: www.cba.media/650393

feldkircher lyrikpreis festival 2023: Radio rosa „Nicht von dieser Welt“ – DI, 30.01.2024, 14h

Die Künstler:innen in Aktion auf der Bühne des Theater am Saumarkt in Feldkirch.
Die Künstler:innen in Aktion auf der Bühne des Theater am Saumarkt in Feldkirch. (c) Ruth Kanamüller

Am 24. November 2023 wurde im Rahmen des feldkircher lyrikpreis festivals das poetische Live-Radio-Projekt Radio rosa „Nicht von dieser Welt“ aufgeführt. Es ist die 16. Ausgabe von Radio rosa.

Vier Künstler:innen stellen sich in einer Text-Sound-Performance die Frage:
„Ist die Welt nur die Besteckschublade der Kredenz des Universums?“
Sie begeben sich dafür auf extraterrestrische Spaziergänge, führen Interviews, beobachten Eismonde mit freiem Auge und werfen durch ein Wurmloch im gemeinsamen Rauschen auch einen Blick auf Österreich.

In der Sendung zu hören ist Patricia Brooks, die Initiatorin von Radio rosa sowie die live-Aufnahme der Performance-Lesung: Radio rosa – „Nicht von dieser Welt“ mit den Stimmen und Texten von Markus Köhle, Erika Kronabitter, Lydia Steinbacher und der Musik von Josef Wagner.

Das feldkircher lyrikpreis festival wird auch 2024 stattfinden. Bis 20. März 2024 können noch Texte eingereicht werden. Die Texte sollen von dieser Textzeile inspiriert sein:
entfernt von verstaubter verlässlichkeit
5 Gedichte bzw. lyrische Texte müssen eingereicht werden. Die Ausschreibung gilt für deutschsprachige Texte. Es gibt keine Altersbeschränkung.
Die vollständigen Vorgaben dazu findest du unter www.feldkircherlyrikpreis.at
Die ausgewählten Texte werden beim nächsten feldkircher lyrikpreis festival am am Samstag, dem 30. November 2024 im Theater am Saumarkt in Feldkirch präsentiert.

Nach der Erstausstrahlung nachzuhören auf www.cba.media/648661

  • https://radioproton.at:8443/proton
  • Proton, das freie Radio