FacetteKult – Kultur in allen Facetten: “handverlesen” mit Theater Mutante

In der Facette Kult dieser Woche geht es um das neue Projekt von Theater Mutante. Vom lateinischen mutans (verändernd) abgeleitet steht beim Theater Mutante die Veränderung im Vordergrund. Die Veränderung der Sprache, die Veränderung durch Sprache und wie diese den Bedürfnissen und Sehnsüchten der Menschen in ihrem Milieu einen Ausdruck gibt.

Die Brüder Andreas und Sascha Jähnert haben das Theater Mutante im Jahr 2020 gegründet. Sie sind beide Schauspieler und bei Radio Proton zu Gast, um uns das neue Projekt „handverlesen“ vorzustellen.
Andreas und Sascha lesen uns noch einen kurzen Ausschnitt aus dem Theater Mutante-Stück „handverlesen“.

Wenn ihr euch für Theater Mutante interessiert findet ihr Infos und Termine auf https://www.theatermutante.com/

R(h)eingehört: “Nos ku Nhos – Wir mit Euch” & Jovino dos Santos – eine Kapverdisch-Vorarlberger Freundschaft

Was die Kapverden und Vorarlberg miteinander zu tun haben, hört ihr in dieser Sendung mit dem Musiker Jovino dos Santos und Klaus Zimmermann vom Verein “Nos ku Nhos – Wir mit Euch”. Und die “Alte Stickerei” in Fußach spielt auch eine Rolle.

Zum Nachhören: https://cba.fro.at/607145

 

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Facette Kult die erste :-)

Mauthausen – Die Tilgung von Erinnerung Sonderausstellung, Marko Zink
M 48° 15? 24.13? N, 14° 30? 6.31? E

Nach einer langen Pause melden wir uns mit dem Sendeformat “Facette Kult” wieder zurück. Die Sendung könnt ihr jederzeit mit diesem Link anhören:

https://cba.fro.at/597159

 

 

Im ersten Teil der Facette Kult geht es um das Programm des Vorarlberger Landestheaters bis zum Sommer. Zu Gast bei Radio Proton war Elias Lepper, Dramaturg am Vorarlberger Landestheater, der uns Einblicke in Stücke gibt. Den genauen Spielplan findet ihr auf

https://landestheater.org/spielplan/kalender/

Der zweite Teil dieser FacetteKult beschäftigt sich mit dem Thementag des vorarlberg museums anlässlich des „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“. Es ist der Freitag, 27. Jänner 2023. Es ist gleichzeitig der 77. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. An diesem Tag wird an die in der Shoah ermordeten Jüdinnen und Juden oder jüdischstämmigen Menschen gedacht sowie der ermordeten Rom:nja und Sinti:zze. Zu den Holocaust-Opfern gehören auch Menschen, die wegen ihrer politischen oder sexuellen Orientierung inhaftiert wurden oder einfach aufgrund von Denunziation ebenso wie Menschen, mit geistigen, körperlichen oder seelischen Einschränkungen.

Die derzeit im vorarlberg museum laufende Ausstellung des Vorarlbergers Marko Zink „Mauthausen – Die Tilgung von Erinnerung“ bietet den Rahmen für diesen Thementag. Über die Ausstellung spricht Mag.a Kathrin Dünser, Kuratorin am vorarlberg museum, über seine Herangehensweise an das Thema und die Entstehung der Bilder der Künstler Marko Zink. Die Aufnahmen stammen von der Pressekonferenz zur Ausstellung vom 15. Dezember 2022.

Der Thementag bietet von 9 bis 12 Uhr ein Programm für Schüler*innen und von 15 bis 19 Uhr für alle Interessierten. Vom Künstlergespräch mit Marko Zink über eine Begegnung mit einem Guide der KZ-Gedenkstätte Mauthausen/Gusen bis hin zu Vorträgen über die Vorarlberger Widerstandsgruppe „Aktionistische Kampforganisation“ (AKO) und zwei Vorarlberger Nationalsozialisten, die unter Hitler Karriere machten.

Anmeldungen für Schulen sind möglich unter kulturvermittlung@vorarlbergmuseum.at

Weiterführende Links: www.vorarlbergmuseum.at, https://www.vorarlbergmuseum.at/ausstellungen/marko-zink-m-48-15-2413-n-14-30-631-e/, www.erinnern.at, www.jetztzeichensetzen.at/

 

Die Sendung haben Ruth Kanamüller und Ingrid Delacher für euch gestaltet

Wonderbra – push up music and the arts – on air am Dienstag, 17.1.23, 17 Uhr und am Sonntag 22.1.23, 13 Uhr

Wonderbra im Jänner 2023:
Das Leben, die Technik und der sonstige Mist: TheNoise hat gerade wenig zu lachen. Da ist es auch schon egal, dass das kleine Flüsschen Blau bis in den zweiten Stock seiner aparten Ferienunterkunft hinauf tost und das alte Fachwerkhaus hallt wie ein Wohnklo. Aber Drauflosquatschen kann man in jeder Lage – und die Stimme von Sílvia Pérez Cruz und Lea Maria Fries, der Sound der Beachboys, die schrägen Töne des Duet Emmo und die Lässigkeit von Bands wie Swing Gitan bauen ohnehin wieder auf, was das Leben niederreißen möchte.

Sendungen zum Nachhören „Wonderbra – push up music and the arts – on air am Dienstag, 17.1.23, 17 Uhr und am Sonntag 22.1.23, 13 Uhr“ weiterlesen

“Friederich will fliegen”, ein Puppentheater über Mut und Wut, vom Versuchen und Scheitern und von Freundschaft – Donnerstag, 12.1.2023, 12 & 18 Uhr

Nina Steiner als Friederich und Sonja Biatel-Kassler als Irma

Dem kleinen Friederich geht alles zu langsam – das Gehen, das Stehen, das Fortkommen, das Wachsen und das Leben einfach an sich. Er träumt deshalb vom Fliegen. Bei seinen Versuchen sich in die Lüfte zu erheben, findet er eine Freundin, die Spinne Irma und trifft verschiedene Tiere, die alle ihre eigene Art haben, sich zu bewegen: Krabbler, Hüpfer, Schwimmer und auch Flieger.

Auf ruhige und lustige Art und Weise erzählen die Spielerinnen des Puppentheater Hard Friederichs Erlebnisse. Dabei beziehen sie auch das junge Publikum ab 4 Jahren mit ein.

Es handelt von Mut und Wut, vom Versuchen und Scheitern, von Freundschaft und vor allem davon, dass Wachsen und Entwicklung Zeit brauchen und immer mal wieder eine Ruhephase.

Im Interview zu hören sind Arthur Steiner, der das Puppentheater tatkräftig unterstützt und Regisseurin Iris Biatel-Lerbscher.

Weiterführende Infos:
www.kammgarn.at
www.puppentheaterhard.at

„Friederich will fliegen“, ein Puppentheater über Mut und Wut, vom Versuchen und Scheitern und von Freundschaft

 

„M 48° 15′ 24.13′′ N, 14° 30′ 6.31′′ E Mauthausen – Die Tilgung von Erinnerung“ – Mittwoch, 10.1.2023, 12 Uhr

Fotografie von Marko Zink, fotografiert von Daniel Furxer

Die Ausstellung “Mauthausen – Die Tilgung von Erinnerung” thematisiert anhand des KZs Mauthausen den Wandel vom Tatort zur Gedenkstätte. In einem Raum werden analog erstellte Fotografien des Künstlers Marko Zink gezeigt.
Die Fotoabzüge zeigen Unspektakuläres. Die Sonne scheint auf Landschaften und Gebäude. Nichts zeugt von den Geschehnissen zwischen August 1938 und Mai 1945, als Mauthausen einerseits das größte in Österreich befindliche Konzentrationslager war, andererseit ab 1939 ein Lager der Kategorie III. Die Kategorie III bedeutete Vernichtung durch Arbeit.
In einem anschießenden Raum ist eine Lounge eingerichtet mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten und verschiedenen digitalen und analogen Angeboten. Zum Beispiel Graphic Novels, Material zum Zeichnen eines eigenen Strips, eine als Sprechblase geformte Pinwand, auf Tablets können Videos zum Thema angesehen werden, so zum Beispiel von Zeitzeug*innen.

Weitere Infos zur Ausstellung: www.vorarlbergmuseum.at
Sendung zum Nachhören: https://cba.fro.at/594669

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