„Wir haben die Wahl!“ am 9. Juni 2024 – Klimastreik von Fridays For Future in Bregenz, Nachbericht – R(h)eingehört, am DI, 04.06.24

(c) Fridays For Future

Tausende Menschen demonstrierten am 31. Mai in Österreich und Deutschland im Vorfeld der EU-Wahlen für mehr Klimaschutz. Dazu aufgerufen haben Fridays for Future.

An die 200 Personen waren dabei. (c) Fridays For Future

Wir haben die Wahl! war das Motto des Klimastreiks. Für Fridays for Future stehen derzeit Demokratie und Klimaschutz vor dem Kipppunkt. Aus Sicht von Fridays for Future liegt das nicht zuletzt an Social Media, wo Rechts-Populisten und extreme Rechte Ansichten stark dominieren und Desinformation, Hetze und Hass verbreiten.  „Doch da machen wir nicht mit!“, meint Friday For Future.

Mahnwache am Mittwoch, 5.Juni in Bregenz

Sie fordern dazu auf den europäischen Green Deal zu verteidigen, Klimaschutz sozial umzusetzen und das EU-Renaturierungsgesetz zu beschließen.
Dazu braucht es laut den Fridays  die richtigen Parteien im EU-Parlament und deshalb rufen sie dazu auf, am 9. Juni zur Wahl zu gehen, dadurch die Demokratie zu stärken und progressive Parteien zu wählen, die ernsthafte Klimapolitik machen wollen.

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Für Demokratie und Menschenrechte – für die EU-Wahl – R(h)eingehört, MI, 29.05.24

Die EU-Wahl 2024 ist richtungsweisend. Können die Klimaziele der EU bis 2030 erreicht werden? Findet der von vielen befürchtete Rechtsruck statt? Wir haben die Wahl, am 9. Juni 2024. (c) Ruth Kanamüller

Für Demokratie und Menschenrechte demonstrierten am 26. Mai 2024 um die 200 Personen in Dornbirn am Marktplatz.

Besonderer Fokus der Demonstration war, dass am 9. Juni die EU-Wahlen stattfinden.

Nach der Wahl am 9. Juni sind die Mitglieder des Europäischen Parlaments bis 2029 im Amt. Bis 2030 entscheidet sich, ob die von Europa gesteckten Klimaziele erreicht werden können.

Die Treibhausgasemissionen sollen bis 2030 um 55 % gegenüber 1990 reduziert werden. Im Jahr 2030 soll der Endenergieverbrauchmindestens 11,7 % niedriger sein, als derzeitige Prognosen vorhersagen. Weitere Klimaziele sind die Biodiversität zu erhalten, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien zu fördern und noch einige mehr. Es ist also eine wichtige Wahl.

Das findet auch Stefania Pitscheider Soraperra, Leiterin des Frauenmuseum Hittisau. Sie war die erste Rednerin der Sonntagsdemo für Demokratie und Menschenrechte. Vorgestellt wird sie von Martin Köck. Zum Abschluss lädt Sophia von Fridays For Future noch zum Klimastreik am 31. Mai in Bregenz ein.

Organisiert wurde diese Sonntagsdemo von Frohbotschaft.Heute, Verein für weltoffenes Christsein. Mitveranstalter waren die Vorarlberger Plattform für Menschenrechte und das Bündnis uns reicht´s – es reicht für alle.

Link zum Nachhören des Beitrags: www.cba.media/664926

Klimastreik am 31.5.24 – „Wir haben die Wahl“ – R(h)eingehört, DI, 28.05.24

„Wir haben die Wahl“, sagen Fridays For Future und rufen dazu auf vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und eine Partei zu wählen, die Klimaschutz wirklich ernst nimmt.

Für Freitag, den 31. Mai haben Fridays For Future in einem breiten Bündnis aus der Zivilgesellschaft in ganz Europa zum Klimastreik aufgerufen. Sie gehen auf die Straße, um für eine klimagerechte Zukunft zu demonstrieren. Ihre dringende Frage ist, wie Europa seine selbst beschlossenen Klimaziele erreichen kann.

Anlass für diesen Klimastreik sind die EU-Wahlen. In Österreich finden sie in allen Hauptstädten und weiteren Orten statt, natürlich auch in Bregenz:
31.5.2024,  11h
Platz der Menschenrechte, am Hafen in Bregenz

Geplant sind Reden, Poetry und Music, unter anderem mit Ibiza und Puma.

Sophia Hagleitner von Fridays For Future Vorarlberg und Babette Hebenstreit von den Parents for Future sprechen im Beitrag über die geplante Kundgebung und warum die EU-Wahl so wichtig ist.

https://fridaysforfuture.at/events/klimastreik-zur-eu-wahl/kundgebung-in-vorarlberg

Link zum Nachhören des Beitrags: www.cba.media/664689

 

EU-Wahl 2024 – Podiumsdiskussion mit Vorarlberger Kandidat*innen – KulturLunch, SO, 26.05.24, 14h

Auf dem Foto von links nach rechts: Christine Schwarz-Fuchs – ÖVP, Johannes Hartmann – Die Grünen, Judith Knabl – SPÖ, Gerhard Pušnik – Moderation, Christoph Gruber – NEOS, Sascha Kulasevic – KPÖ (c) saumarkt.at

Am 9. Juni 2024 ist EU-Wahl. Alle Parteien sind sich einig: diese EU-Wahl ist richtungsweisend und alle fordern die EU-Wahlberechtigten dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

In der Sendung zu hören ist eine Podiumsdiskussion mit Vorarlberger Kandidat*innen zur EU-Wahl . Sie fand am 16. Mai im Theater am Saumarkt statt. Kandidat*innen ALLER Parteien waren eingeladen.

Gekommen sind:
Christine Schwarz-Fuchs – ÖVP
Sascha Kulasevic – KPÖ
Johannes Hartmann – Die Grünen
Christoph Gruber – NEOS
Judith Knabl – SPÖ

Der Vorarlberger FPÖ-Spitzenkandidat, Joachim Fritz, kam nicht.

Die Moderation hatte Gerhard Pušnik inne. Er ist unter anderem Mandatar im Zentralausschuss der Personalvertretung der AHS-Lehrer:innen für die Österreichische Lehrer*innen Initiative – Unabhängige Gewerkschafter*innen für mehr Demokratie (ÖLI-UG).

Link zum Nachhören der Sendung: www.cba.media/664574

Demokratie geschieht nicht von selbst – sie muss bei jeder Wahl von jedem und jeder einzelnen Wahlberechtigten wieder verteidigt werden. – R(h)eingehört, am DO, 23.5.24

Am 9. Juni ist Europawahl in Österreich. Die Wahlwerbung hat schon begonnen und auch die amtliche Wahlinformation ist bei vielen Menschen bereits per Post angekommen. Darauf steht: Ihr X zählt.

Das finden auch die Organisator*innen der Sonntagsdemos. Sie haben für diesen Sonntag, den 26. 5. 2024 in Dornbirn eine Demo angemeldet. Beginn ist um 17h30. Treffpunkt der Dornbirner Marktplatz. Die Organisator*innen sind der Ansicht, dass die EU-Wahl im Juni 2024 richtungsweisend für die Zukunft Europas ist. Sie machen sich Sorgen über aktuelle gesellschafts- und parteipolitischen Tendenzen, die demokratiefeindliche und ausgrenzende Positionen vertreten und rufen dazu auf gemeinsam ein starkes Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts zu setzen, durch die Teilnahme an der Demonstration und vor allem durch die Stimmabgabe bei der EU-Wahl!

Folgende Redner*innen sind angekündigt:
Stefania Pitscheider Soraperra (Direktorin Frauenmuseum Hittisau)
Klaus Christa (Künstlerischer Leiter der Pforte)
Michael Meyer (Evangelischer Pfarrer Dornbirn)

Auch Fridays for Future stellen bei ihrem Klimastreik am Freitag, dem 31. 5. 2024, 11h die EU-Wahl in den Fokus. Treffpunkt ist in Bregenz am Hafen beim Menschenrechtsplatz.

Fridays for Future stellt in Frage, ob Europa seine Klimaziele erreichen kann und meint, dass die anstehende Europawahl darüber entscheidet. Deshalb ruft Fridays for Future dazu auf vor der Wahl gemeinsam laut zu werden für eine sozialgerechte Klimapolitik im EU-Parlament. Reden, Musik und Poetry sind angekündigt.

Link zum Nachhören des Beitrags: www.cba.media/664169

Veranstaltungshinweis: Impulsreferat und Dialog: „Klimaseniorinnen aus der Schweiz gewinnen Klimaklage!“

Da ältere Frauen die von den zunehmenden Hitzeextremen am stärksten betroffene Bevölkerungsgruppe sind und damit ihr Leben in Gefahr, klagten die KlimaSeniorinnen die Schweiz an, nicht genug Maßnahmen gegen den Klimawandel ergriffen zu haben und somit gegen ihre Menschenrechte zu verstoßen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gab ihnen Recht.

Am Dienstag, 21. Mai 2024, 19 Uhr ist Pia Hollenstein, Vorstandsmitglied der Klimaseniorinnen und ehemalige St. Galler Nationalrätin im Theater Kosmos in Bregenz zu Gast. Pia Hollenstein berichtet über den Weg der KlimaSeniorinnen bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und wieso diese Klima-Klage erfolgreich war.

Im Anschluss findet ein Dialog über Menschenrechte und Klimaziele mit Marina Hagen-Canaval von der letzten Generation statt.

Unter www.klimaseniorinnen.ch gibt es weitere informationen zu den Aktivitäten der Klimaseniorinnen und unter www.theaterkosmos.at/ weitere Informationen zur Veranstaltung.

Link zum Nachhören: www.cba.media/663786

 

Klimaschutz und Klimagerechtigkeit durch Kostenwahrheit – sofort machbare Schritte für eine gute Zukunft für alle! – TransitionValley – Wandeltal, amSA, 18.05.24, 17h

Verschwendungsemissionen wie Rüstung, Straßenbau, Wasserverschwendung, Kleidung, Fossile Energie, Goldabbau stoppen – es gibt so viele einfache Schritte um die Pariser Klimaziele eventuell noch errreichen zu können, berichtet Heinz Allgäuer-Hackl.

Am 22. April luden 20 Vorarlberger Umweltschutz-Organisationen anlässlich des Internationalen Tages der Mutter Erde zum Empfang „Klimagerechtigkeit: Bleiben wir am Boden“. Dazu entstand bereits eine erste Sendung: https://cba.media/661976

In diesem zweiten Teil – https://cba.media/663255 – kommen Vertreter*innen von NGOs zu Wort:
Extinction Rebellion Vorarlberg stellen sich und ihre Aktivitäten vor, vom Klimabündnis Vorarlberg, sprechen Georg Künz und Karolina über ihr Tun in Kolumbien, der Obmann der Eine Weltgruppe Schlins-Röns, Emanuel Schaller, spricht über Sexy Landwirtschaft, sauberes Trinkwasser und Bildung in Tansania, und Martin Hagleitner-Huber von der Caritas Auslandshilfe über Äthiopien. Die Moderation hat Michael Zündel von der Caritas inne.

Stimmen aus dem Publikum sind ebenfalls zu hören, mit sehr spannenden Fragen und teilweise sehr kritischen Statements.

Zum Abschluss gibt Prof. (FH) Heinz Allgäuer-Hackl Informationen über machbare Schritte für eine gute Zukunft für alle. Da sind auch welche dabei, die in keiner Weise einen Eingriff in unseren jetzigen Lebensstil bedeuten würden, wie zum Beispiel den Stopp von Goldabbau, der oft mit illegalen Rohdungen von Urwald und Vergiftung von Wasser einhergeht.

aktionstheater ensemble feiert 35 Jahre Bestehen und sein neuestes Stück „All About Me. Kein Leben nach mir“ – Interview mit Martin Gruber – R(h)eingehört, am DO 16.06.24, 12h/18h/24h

„all about me – kein leben nach mir“
vorarlberger landestheater
©anja koehler | andereart.de

Wir schreiben das Jahr 2024: Vor dem Hintergrund eines drohenden europaweiten Rechtsrucks und der Übermacht autokratischer Systeme auf internationaler Ebene, scheint nichts weniger als das Überleben der Demokratien auf dem Spiel zu stehen. Nicht nur vor dieser Drohkulisse – die Sorge um unseren Planeten tut ihr übriges – beleuchtet „ALL ABOUT ME. Kein Leben nach mir“, wie denn jede und jeder Einzelne von uns auf diese Überforderungen reagiert.

Das aktionstheater ensemble feiert 2024 sein 35-jähriges Bestehen. Gegründet hat es Martin Gruber 1989. Seit 2009 sind es selbst geschriebene Texte, die Gruber inszeniert. Sie entstehen in Zusammenarbeit mit den Schauspieler*innen zu einem bestimmten Thema und über Interviews und Gespräche mit anderen Menschen.

Vor Kurzem mit dem österreichischen Kunstpreis ausgezeichnet: das aktionstheater ensemble, gegründet von Martin Gruber ©anja koehler | andereart.de

Immer sind gesellschaftspolitische Entwicklungen Auslöser und Inhalt dieser „dramatischen Gedichte“, wie Andreas Erdmann, Leitender Dramaturg am Landestheater Linz, sie nennt. Martin Gruber nennt es ein kollaboratives Theater.

Uraufführung und Premiere  von „ALL ABOUT ME. Kein Leben nach mir“ ist am Donnerstag, dem 16. Mai im Vorarlberger Landestheater , dort wird es noch bis 25. Mai zu sehen sein. Danach zieht das aktionstehater ensemble zum nächsten Aufführungsort: dem Theater am Werk in Wien, wo „ALL ABOUT ME. Kein Leben nach mir“ von 8. bis 15. Juni auf dem Programm steht. Weitere Aufführungen an anderen Orten sind möglich.

Unter www.aktionstheater.at  gibt es weitere Informationen.

Link zum Nachhören des Beitrags:  https://cba.media/663389

Symbolischer Klimanotstand oder effiziente Klimapolitik? R(h)einghört, am 10.05.24, um 12h/18h/24h

Die mittlere Jahrestemperatur 2023 war in Feldkirch 11,6 °. Für Feldkirch gibt es Zahlen seit 1876. Der Mittelwert in den Jahren 1876 bis 1950 war 8,0°. (c) Karlheinz Zeiner

Schon im Juli 2019 hat Vorarlberg als erstes Bundesland den symbolischen Klimanotstand ausgerufen und sich dazu bekannt, Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Dennoch soll die Tunnelspinne in Feldkirch gebaut werden und wird weiter an der S18 im Raum Lustenau geplant.
Die Initiative GroßElternGeneration für EnkelKinder stellt sich gegen diese Straßenbauprojekte und organisiert regelmäßig Mahnwachen um an den Klimanotstand zu erinnern. Sie fordert von der Politik keine symbolischen, sondern effektive Maßnahmen zum Klimaschutz.
Deshalb finden die Mahnwachen immer statt, wenn der Landtag im Vorarlberger Landhaus tagt, zuletzt am 8. Mai 2024 in Bregenz am Kornmarktplatz.

Einer der Redner bei dieser Mahnwache war Karlheinz Zeiner. Er ist Techniker und Naturwissenschaftler. Er hat an der TU Wien promoviert und beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen der Mobilität, Energie und dem Klimawandel. In Klaus ist er im Gemeindevorstand und Delegierter im Verkehrsverbund Oberes Rheintal.
Auf der Internetseite www.mobilitaetswende-jetzt.at hat er Grafiken, Daten und Fakten zur Temperaturveränderung in Österreich und im Speziellen in Vorarlberg veröffentlicht. Mit dem Thema Temperaturanstieg hat er auch seine Ansprache bei der Mahnwache begonnen.

Die nächste Mahnwache wird voraussichtlich am 5. Juni 2024 stattfinden. Unter www.mobilitaetswende-jetzt.at gibt es weitere Informationen dazu.

Link zum Nachhören der Sendung: www.cba.media/662708

Klimaschutz ist ein Menschenrecht! Mahnwache der GroßElternGeneration für EnkelKinder in Bregenz – R(h)eingehört, DO, 09.05.24, 12h/18h/24h

Immer wenn der Vorarlberger Landtag in Bregenz tagt, hält die GroßElternGeneration für EnkelKinder eine Mahnwache ab. Sie fordern Taten statt Worte für einen wirksamen Klimaschutz. (c) Ruth Kanamüller

Die GroßElternGeneration für EnkelKinder rief für Mittwoch, den 8. Mai zur Mahnwache auf dem Kornmarktplatz in Bregenz auf.
Eines der Ziele dieser Mahnwache war die Initiative GroßElternGeneration für EnkelKinder vorzustellen und ihre Beweggründen dabei zu sein sowie ihre Forderungen an Politik, Wirtschaft, Religion und Gesellschaft. Sie fordern, dass alle alles tun müssen, um die Klimakatastrophe zu verhindern. Parteien, die nicht aktiv für den Klimaschutz eintreten, sind für sie nicht wählbar.

Wer sich dieser Gruppe anschließen will, kann über kontakt@mobilitaetswende-jetzt.at ein Mail schreiben.

Weitere Informationen zum angekündigten EU-weiten Klimastreik von Fridays for Future am 31. Mai 2024 gibt es unter https://fridaysforfuture.at/
und
zur Veranstaltung „Impulsreferat und Dialog: Klimaseniorinnen aus der Schweiz gewinnen Klimaklage!“ am 21. Mai 2024 im Theater Kosmos unter www.theaterkosmos.at. Diese Veranstaltung wird organisiert von Generation+ Die Grünen Senior:innen Vbg.

In der Sendung zu hören waren Manfred Sutter, Barbara Feurstein und Hildegard von der Initiative GroßElternGeneration für EnkelKinder, Babette Hebenstreit von Parents for Future und Sandra Schoch, Vizebürgermeisterin von Bregenz, Landtagsvizepräsidentin und Senior:innensprecherin für die Grünen.

Link zum Nachhören des Beitrags: www.cba.media/662602

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