Die Ausstellung “Mauthausen – Die Tilgung von Erinnerung” thematisiert anhand des KZs Mauthausen den Wandel vom Tatort zur Gedenkstätte. In einem Raum werden analog erstellte Fotografien des Künstlers Marko Zink gezeigt.
Die Fotoabzüge zeigen Unspektakuläres. Die Sonne scheint auf Landschaften und Gebäude. Nichts zeugt von den Geschehnissen zwischen August 1938 und Mai 1945, als Mauthausen einerseits das größte in Österreich befindliche Konzentrationslager war, andererseit ab 1939 ein Lager der Kategorie III. Die Kategorie III bedeutete Vernichtung durch Arbeit.
In einem anschießenden Raum ist eine Lounge eingerichtet mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten und verschiedenen digitalen und analogen Angeboten. Zum Beispiel Graphic Novels, Material zum Zeichnen eines eigenen Strips, eine als Sprechblase geformte Pinwand, auf Tablets können Videos zum Thema angesehen werden, so zum Beispiel von Zeitzeug*innen.
Weitere Infos zur Ausstellung: www.vorarlbergmuseum.at
Sendung zum Nachhören: https://cba.fro.at/594669