W*ORT – ein Ort fürs Wort in Lustenau – 10 Jahre W*ORT
W*ORT-Geschäftsführerin Gabi Hampson beschreibt „ihr“ W*ORT: „Es ist ein Ort des Miteinanders, des gemeinsamen Umsetzens von Ideen, ein Ort, an dem Worte und Wörter – ob gesprochen, geschrieben, gesungen, gezeichnet – ein Zuhause finden. Die meisten Aktivitäten und Workshops sind auf Kinder ausgerichtet, gleichzeitig lädt der Verein immer wieder Menschen jeden Alters zum Kaffee, zum Austausch und Verweilen, zum gemeinsamen Nachdenken und Tun ein.“
Einen Eindruck von den auf Kinder ausgerichteten Aktivitäten gibt es in dieser Sendung zu hören, die Aufnahmen von Texten, die beim “W*ORT Hörspiel Sommer 2023” von Tobias March mit Kindern ab 8 Jahren entstanden sind.
Davor stellt Ruth Kanamüller den ORT W*ORT in Lustenau vor und gibt einen Überblick über das Sommerprogramm 2024.
W*ORT feiert am 7. Spetember 2024 das 10 jährige Bestehen.
Veranstaltungsankündigung der Bücherei Hohenems:
Musikalisch-literarischer Dialog:
Zum 80. Todestag des Emser Philosophen Hans David Elkan
Wann: Dienstag, den 23. Juli 24, 16:00 bis 17:00
Wo: Im Garten des Jüdischen Museums Hohenems (bei Schlechtwetter in der Bücherei Hohenems)
Hans David Elkan wurde am 22. März 1900 in Hohenems geboren und promovierte in Freiburg i. Br. in Philosophie, zu der Zeit als Edmund Husserl, Martin Heidegger und Hannah Arendt dort aktiv waren. Seine Dissertation veröffentlichte er 1927 mit der Druckerei Hugo Mayer in Dornbirn. Sie trägt den Titel “Zur Problemgeschichte der platonischen Dialektik“.
Elkan wird zu den bekanntesten Vorarlberger Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gezählt. Zum Eingedenken an seine Ermordung am 23. Juli 1944 im Konzentrationslager Theresienstadt werden Auszüge aus seiner Dissertation vorgelesen und kommentierend eingeordnet.
Ebenfalls werden Auszüge aus Elkans Feuilleton-Text “Versuch einer Charakteristik von Friedrich Schillers Denkerpersönlichkeit” gelesen und besprochen, der 1934 im Holunder, der Beilage der Vorarlberger Landeszeitung, erschien.
Lesung und Gespräch mit Werner Bundschuh, Hanno Loewy und Tom Sojer. Musikalisch begleitet Julian Torres an der Gitarre.
Die Verantstaltung ist eine Kooperation des Jüdischen Museums Hohenems und der Bücherei Hohenems.
Die Einladung ist am Fr, 19.7.24, 12, 18 und 24 Uhr, on air zu hören,
eine Wdh. am Sa + So um 12 h oder jederzeit unter diesem Link zum Nachhören: https://cba.media/670574
“Der Funke” engagiert sich für Frieden in Palästina und eine Vergemeinschaftlichung der Produktionsmittel. (c) Ruth Kanamüller
Zur Europawahl 2024 gab es eine Kampagne des Europäischen Parlaments. Die Kernaussage lautete: „Nutze deine Stimme. Sonst entscheiden andere für dich“. Diese Aussage ist auch für die Vorarlberger Landtagswahlen am 13. Oktober 2024 und die Nationalratswahlen am 29. September 2024 gültig. Sich über die Parteienlandschaft und die einzelnen Programme zu informieren ist sicher nützlich.
Im Beitrag zu hören ist ein Interview mit einer Genossin von Der Funke und es gibt Informationen zu KEINE VON DENEN, einer neuen Liste, die in Vorarlberg Unterstützungserklärungen für die Nationalratswahl sammelt.
Für die Nationalratswahlen wird www.wahlkabine.at wieder ab Mitte August Inhalte und Orientierungshilfen für Interessierte bereitstellen.
Nach der Ersstausstrahlung kann die Sendung hier nachgehört werden: www.cba.media/669992
Der Workshop “Guerilla Books” wird von Tobias March geleitet. Jeder Termin kann einzeln besucht werden (c) Laura Nußbaumer
Wie sollen wir als Gesellschaft mit wertvollen Ressourcen wie Büchern umgehen, die Gefahr laufen zu Müll/Waste zu werden? Können Bücher recycelt und reused werden? Diese Fragen beantwortet Tobias March im Workshop “Guerilla Books”. Und natürlich wird auch ganz viel gestaltet.
Kursleiter Tobias March freut sich schon auf die Ideen der Teilnemer*innen. (c) Tobias March
Fiktion Juni 2024 – inkl. Ankündigung Woodrock Festival in Bludenz
vom 11.- 13. Juli 2024 und andere Veranstaltungshinweise Wdh.
Sendung zum Nachhören: https://cba.media/667568
Wonderbra – push up music and the arts – Ein eingespieltes Team
TheNoise ist erledigt und lässt es den Zufall richten: Inmitten seiner Umzugskisten sitzend fügt er zusammen, was in der letzten Zeit an Musik hereingeschneit ist, hört in Musik rein, über die er gerade gelesen hat, und lässt sich bei der Suche danach auf Abwege und in Abgründe leiten. Und einmal mehr zeigt sich: Der Zufall und TheNoise sind ein eingespieltes Team.
On Air am Dienstag, 2.7.2024 um 17 Uhr und am Sonntag, 7.7.2024, 13 Uhr
oder jederzeit hier zum Nachhören: https://cba.media/668635
Je nachdem, wie “Migrationshintergrund” definiert wird, haben bis zu 42 % der Vorarlberger Kinder und Jugendlichen migrantische Wurzeln.
Am Mittwoch, dem 26. Juni 2024 wurden die Gewinner des Integrationspreis Vorarlberg2024 bekannt gegeben. Das Land Vorarlberg schreibt den Integrationspreis seit 2011 aus, in diesem Jahr zum 6. Mal. Ziel des Preises ist Vereine, Institutionen, Unternehmen oder Einzelpersonen für ihre Initiativen zur Integration auszuzeichnen.
Das Motto des Integrationspreis 2024 war „Aufwachsen in Vielfalt“.
In der Presseaussendung des Landes Vorarlberg steht dazu:
Um Vorarlberg zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder und Jugendliche zu machen, braucht es quer durch die Gesellschaft ein breites Engagement, das ein „Aufwachsen in Vielfalt“ ermöglicht. Unter diesem Motto wurden im Rahmen des 6. Vorarlberger Integrationspreises Projekte und Initiativen gesucht, die sich der Integration und dem Zusammenleben von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in Vorarlberg widmen.”
Insgesamt 27 Projekte wurden für den Integrationspreis 2024 eingereicht – alle sind ausgezeichnet.
27 Projekte von Städten und Gemeinden, Institutionen und Unternehmen und Vereinen wurden eingereicht. Vier davon wurden ausgezeichnet. In der Sendung ist zu erfahren, welche es sind und warum die Jury sie ausgewählt hat.
Zu hören sind Moderatorin Bianca Goldmann, die Musiker*innen und Musikschullehrer*innen Aydin Balli, Dorothea Kügler, Carlos Peralta, Integrationslandesrat Christian Gantner, Magistra Carmen Nardelli von der Koordinationsstelle für Integrationsangelegenheiten, die Jurymitglieder Magistra Heike Mennel-Kopf vom Abteilung Elementarpädagogik, Schule und Gesellschaft (Iia) Fachbereich Jugend und Familie dees Amt der Vorarlberger Landesregierung, Dipl.Soz. Kenan GÜNGÖR vom Büro [think.difference], Experte in Integrations- und Diversitätsfragen, Michael Tinkhauser, Leiter des Bereiches Gesellschaft und Soziales im Vorarlberger Gemeindeverband. Auch einige Preisträger*innen meldeten sich kurz zu Wort.
Löffler sind sehr seltene Durchzügler im Rheindelta (c) Hans Braun
Das Rheindelta ist ein Natura-2000-Schutzgebiet und unterliegt auch der Ramsar-Konvention, hat also den Rang eines international bedeutenden Feuchtgebiets, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Wattvögel. Als eines der wichtigsten Feuchtgebiete Mitteleuropas ist es Rastplatz, Überwinterungs- und Brutgebiet für eine Vielzahl von Vögeln. Flachwasserbereiche, Röhrichte, Feuchtwiesen und Auwälder finden sich hier. Über 300 Vogelarten wurden hier schon gesichtet. Ein wahres Paradies für Ornithologen und Fotograf Hans Braun.
Ein Kuhreiher voll konzentriert auf einen Büffel – oder doch nur die Fliege auf dessen Nase? – aufgenommen in Gaißau (c) Hans Braun
Bei seinen Bildern geht es ihm nicht nur um die Dokumentation der vielfältigen Vogelwelt. Auch auf den künstlerischen Aspekt seiner Fotografien legt Hans Braun großen Wert. Er achtet sehr auf die Bildkomposition, Farbigkeit, Hintergrund und Perspektive und ob das Motiv etwas in ihn berührt. Sein Wunsch ist, dass es den Besucher*innen der Ausstellung auch so geht.
Neben den großformatigen Bildern von Hans Braun sind Zeichnungen von River Laine zu sehen. Der Dreizehnjährige zeichnet immer schon, was ihn interessiert, seit 2023 Gartenvögel, naturgetreu mit Buntstiften auf schwarzem Papier. Das ist eine Herausforderung, die das jungen Talent gut gemeistert hat.
Eröffnet wurde die Ausstellung in der Alten Stickerei in Fußach am Freitag, dem 21. Juni. Vernissagerednerin war Regisseurin Dagmar Ullmann-Bautz.
Die Ausstellung ist noch am 28., 29. und 30. Juni zu sehen, jeweils von 17 bis 21 Uhr. Die Künstler Hans Braun und River Laine sind anwesend. Der Ausstellungsort ist die Alte Stickerei in Fußach, Veranstalter*in ist der Verein VERKNÜPF DICH – Begegnung und Kultur.
Nach der Erstausstrahlung kann der Beitrag hier nachgehört werden: www.cba.media/667992
Eine Geschichte von zwei Menschen, die beschlossen haben, bedingungslos zu sich selbst zu stehen. Vielleicht eine Anregung an sich selbst die Frage zu richten, wie er sie es das eigene Leben leben möchte. Und eine Geschichte über lebenslange Freundschaft und gegenseitige Unterstützung.
Im Sommer 1967 begegnen sich zwei junge Menschen in einem Buchladen in Manhattan. Er hat gerade sein Studium der Werbegrafik geschmissen, sie ist frisch aus New Jersey nach New York gekommen, hat keine Wohnung und ständig Hunger. Sie sind beide jung, mittellos und angetrieben von einer brodelnden Energie: Der absoluten Hingabe an die Kunst.
Es sind der bildende Künstler und Fotograf Robert Mapplethorpe und die Dichterin und Sängerin Patti Smith. Ihre erste Verbindung ist eine persische Halskette in der Abteilung für folkloristischen Schmuck. Sie werden ein Paar, kämpfen gemeinsam um ihren Platz in der Welt der Kunst und ums nackte Überleben. Ihre Beziehung ändert sich ständig und die persische Kette wandert währenddessen zwischen ihnen hin und her. Sie trennen sich, kommen wieder zusammen, haben andere Beziehungen, Robert outet sich als homosexuell, Patti heiratet und bekommt Kinder. Ihre Verbindung aber bleibt bestehen, bis Robert Mapplethorpe 1989 an AIDS stirbt.