“Golden Gate” – ein Lösungsansatz für die Verkehrsprobleme im Rheintal – R(h)eingehört, MI, 13.03.24, 18h

Die Riedlandschaft im Rheiintal muss geschützt werden. Sie ist Refugium für Pflanzen, Tiere und Menschen. (c) Lukas Hämmerle

In vorhergehenden Beiträgen haben wir von Andreas Postner von TRANSFORM erfahren, warum er gegen den Bau der Tunnelspinne in Feldkirch und die S18 Variante CP bei Lustenau ist.

Andreas Postner ist Architekt und hat sich über viele Jahre – teils auf Einladung des Landes Vorarlberg, teils aus persönlichem Engagement  – mit diesen beiden Straßenbauprojekten in Vorarlberg beschäftigt und dabei einiges an Fachwissen zusammen getragen.

Als Gründer von TRANSFORM, dem Forum für Nachhaltige Entwicklung in der Region Arlberg, Alpenrhein, Bodensee, das grenzübergreifend agiert, spricht er  über eine straßenplanerische Vision für das Rheintal, die Vision „Golden Gate“.

Weitere Informationen zum Thema S18 gibt es unter https://lebensraum-zukunft-lustenau.at/

Der Betreiber der S18, die ASFINAG, gibt Informationen unter https://www.asfinag.at/bauen-erhalten/bauprojekte/s-18-bodensee-schnellstrasse-knoten-dornbirn-a-14-bis-staatsgrenze-bei-hochst/ – Suchbegriff S18

Unter www.mobilitaetswende-jetzt.at und www.statttunnel.at gibt es weitere Informationen zum Thema Tunnelspinne.

Die Betreiber des Stadttunnel Feldkirch, das sind das Land Vorarlberg, die Vorarlberger Kraftwerke und die Stadt Feldkirch, informieren über die Plattform www.stadttunnel-feldkirch.at.

Link zum Nachhören: www.cba.media/654475

Die S18 Variante CP ist technisch kaum durchführbar, extrem kostenintensiv und umweltschädlich, sagt Andreas Postner von TRANSFORM – R(h)eingehört, 12.03.24, 18h

Durch wertvolle Riedlandschaft schlängelt sich die S18 Variante CP. (c) TRANSFORM

Schon von Anfang an waren zwei Straßenbauprojekte in Vorarlberg sehr umstritten. Die S18 im unteren Rheintal ab den 1980er Jahren und der Letzetunnel im Raum Feldkirch ab den 1990er Jahren. Die Projekte in ihrer ursprünglichen Form wurden auch aufgrund von Protesten der Zivilbevölkerung verworfen.

Aus der ursprünglichen S18 wurde die von der ASFINAG projektierte S18 Variante CP. Mit dieser Bundesstraße soll die Marktgemeinde Lustenau entlastet und einen Anschluss an die Schweizer Autobahn geschaffen werden. Immerhin fahren an die 1200 LKWs pro Tag bei Lustenau über die Grenze in die Schweiz. Allerdings führt die S18 CP-Variante durch eine wertvolle Riedlandschaft, das Lustenauer Ried.

Andreas Postner, seines Zeichens Architekt und Gründer von TRANSFORM, das Forum für Nachhaltige Entwicklung in der Region Arlberg, Alpenrhein, Bodensee, war als NGO-Vertreter in Planungsprozessen zur S18 involviert – auf Einladung des Landes Vorarlberg. Er erläutert in diesem Beitrag seine Sicht auf die S18.

Link zum Nachhören:  www.cba.media/654477

Fakten zur “Tunnelspinne” in Feldkirch präsentiert Andreas Postner – R(h)eingehört, MO, 11.03.24, 18h

Eine Verkehrslösung oder doch nur ein fossiles Megaprojekt, erdacht im letzten Jahrhundert? (c) IGT Engeneering

Seit den 1970er Jahren gibt es die Idee einer besseren Verkehrsanbindung zwischen der Vorarlberger Stadt Feldkirch und dem Fürstentum Liechtenstein. Aus der Idee einer Schnellstraße S17 wurde in den 1990er Jahren ein Tunnel, der sogenannte Letzetunnel und schlussendlich im 20sten Jahrhundert der Stadttunnel, auch Tunnelspinne genannt.

Mit diesem vierarmigen Tunnelsystem soll die Stadt Feldkirch von Straßenverkehr entlastet werden. Derzeit fahren circa 40-50.000 Kraftfahrzeuge pro Tag über die zentral gelegene Bärenkreuzung. Durch den Bau der Tunnelspinne soll der Verkehr um ein Viertel reduziert werden. Kritiker*innen sagen, dass das der falsche Ansatz ist, weil 30-35.000 Kraftfahrzeuge pro Tag immer noch viel zu viel sind.

Zu den Kritiker*innen gehört Andreas Postner. „Fakten zur “Tunnelspinne” in Feldkirch präsentiert Andreas Postner – R(h)eingehört, MO, 11.03.24, 18h“ weiterlesen

Ganz auf Frieden fokusiert ist der Verein “Friedensregion Bodensee”. Ein Portrait. – Transition Valley – Wandeltal, SA, 09.03.24, 17h

“Friedensregion Bodensee” setzt sich eiin für eine Kultur des Friedens, einen nachhaltigen Lebensstil, globale Gerechtigkeit, für sicherheitspolitisches Umdenken und Abrüstung. (c) Friedensregion Bodensee

“Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne Frieden nichts.”
Willy Brandt, 3.11.1981 in Bonn

Der Verein “Friedensregion Bodensee” hat sich die Entwicklung von Frieden, Zivile Konfliktlösung und Krisenprävention zur Aufgabe gestellt. Es geht dem Verein vor allem darum, den Blick vom Problem des militärisch-industriellen Komplexes und militärischer Konfliktlösung zu neuen Lösungsmöglichkeiten und bereits gemachten Lösungserfahrungen zu lenken und auf breitem Niveau eine Kultur des Friedens zu entwickeln und zu verbreiten. Der Zusammenhang zwischen Friedenssicherung und Klimaschutz ist der Friedensregion Bodensee ebenso ein wesentliches Anliegen.

Internationaler Bodensee Friedensweg: am 1. April 2024 in Friedrichshafen (c) IBF

Alljährlich am Ostermontag findet der Internationale Bodensee Friedensweg statt, der von der Friedensregion Bodensee mitorganisiert wird:
2024 am 1. April, in Friedrichshafen in Deutschland.

Frieder Fahrbach und Matthias Stoermer stellen den gemeinnützigen Verein Friedensregion Bodensee und seine Aktivitäten vor.

Weiterführende Links:
https://www.friedensregion-bodensee.de
https://www.bodensee-friedensweg.org/

Link zum Nachhören der Sendung:
www.cba.media/654471

Vier Podcasts aus der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Feldkirch – Bunt, vielfältig, fröhlich, spannend

Kreative Schüler*innen gestalten kreative Podcasts: Teil 1 der Podcast-Serie aus der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Feldkirch (c) BAfEP

Bunt, vielfältig, fröhlich und spannend – so lassen sich die Podcasts der 4a1 und 4a2 der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Feldkirch beschreiben.
Insgesamt 7 Podcasts haben sie im Rahmen eines Workshops gestaltet – fürs erste. Heute sind die ersten vier zu folgenden Themen zu hören:

– Musik im Kindergarten
Chiara, Lisa und Johanna aus der 4a haben Interviews mit Fachpersonen geführt und berichten über eigene Erfahrungen aus der Praxis. Auch die Kinder der Wuselgruppe aus Sulz kommen zu Wort und eine ganz besondere Gesangseinlage ist auch dabei.

– Kinder und digitale Medien
Ida, Emma, Bianca und Isabella sprechen daüber, wie sich das Spielverhalten in den letzten zehn Jahren verändert hat. Sie teilen mit uns persönlichen Erinnerungen an ihre Kindheit, ihren jetzigen Umgang mit digitalen Medien und was sie im Kindergarten und im privaten Umfeld so beobachten.

– Geschwisterkind und Einzelkind im Austausch
Die Frage ob Geschwisterkinder sozial ungeschickt sind und Einzelkinder sich besser allein beschäftigen können, stellt sich Anna aus der BAfEP Feldkirch. Ihre Mitschülerinnen Marina und Leonie können darüber informieren und beantworten Annas zahlreiche Fragen.

– Spenden
Lea, Gabriela und Santina geben in ihrem Podcast Informationen zum Thema Spenden in Österreich. Sie haben Menschen auf der Straße interviewt und stellen fest, dass die Meinung zum Thema Spenden recht gespaltenen ist.

Die Idee zum Podcast-Workshop hatte Margit Sutterlüty, Julia Pecina und Markus Dönz unterstützen die Umsetzung.

Entstanden sind die Sendungen im Rahmen eines Podcast-Workshops am Institut St. Joseph in Feldkirch und im Studio von Proton – das freie Radio in Dornbirn. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von DoubleCheck – Netzwerk für Kultur und Bildung in Vorarlberg.

Link zum Nachhören: www.cba.media/652979

Link zur Podcast-Serie:  www.cba.media/podcast/bafep-podcast

 

 

 

STOPP! sagen die Großeltern für Enkelkinder und fordern konsequentes Handeln der Vorarlberger Landesregierung nach Ausrufung des Klimanotstandes im Jahr 2019! – R(h)eingehört um FR, 18h, SA & SO, 12h

Konsequent demonstrieren die “Großeltern für Enkelkinder” gegen Tunnelspinne und S18 in Vorarlberg. Auch am 10. April 2024 wird sie wieder auf die Straße gehen. (c) Großeltern für Enkelkinder

Am Mittwoch, dem 6. März traf sich die Initiative “Großeltern für Enkelkinder” zu einer Mahnwache. Am Kornmarktplatz demonstrierten sie damit für mehr Klimaschutz und protestierten gegen aktuelle Straßenbauprojekte wie die Tunnelspinne in Feldkirch oder die S18 Variante CP. Um die 50 Personen waren trotz schlechten Wetters gekommen, um dieses Anliegen zu unterstützen.

Walter Buder, langjähriger Chefredakteur des Vorarlberger Kirchenblatts, moderierte die Mahnwache. Gleich zu Beginn sprach er vom fossilen Traum, der ausgeträumt sei.

Jürgen Matthis vom Welthaus Vorarlberg brachte die geopolitischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme zur Sprache, die der Klimawandel mit sich bringt.

Über Push- und Pull-Faktoren, die den Klimawandel eindämmen können, sprach Martina Eisendle, von Extinction Rebellion. Wissenschaftler*innen sehen die Politik in der Verantwortung, diese Maßnahmen zu setzen.

Ein nächster Protest der Großelterngeneration für Enkelkindergeneration wurde für den 10. April angekündigt. Dann findet die nächste Landtagssitzung statt.

Unter www.mobilitaetswende-jetzt.at gibt es dazu weitere Informationen.

https://tinyurl.com/klimanotstand-tunnelspinne

Die Sendung zum Nachhören: www.cba.media/654345

Mehr Klimaschutz und den Stopp der Tunnelspinne fordern die “Großeltern für Enkelkinder”

Der Protest gegen die Tunnelspinne reißt. nicht ab (c) Großeltern für Enkelkinder

Am Mittwoch dem 6. März 2024 halten die “Großeltern für Enkelkinder” in Bregenz eine Mahnwache. Ort der Mahnwache ist der Kornmarktplatz in Bregenz. Beginn ist um 13 Uhr. Es ist eine Demonstration für mehr Klimaschutz und ein Protest gegen aktuelle Straßenbauprojekte

In der Presseaussendung zu dieser Mahnwache schreiben sie:
“Vorarlberg, Österreich und die Welt ist noch weit entfernt von einem Weg in eine Zukunft mit nicht aus dem Ruder laufenden Temperaturerhöhungen. Deshalb gehen wir für mehr Klimaschutz und gegen weiteren Straßenbau auf die Straße.
In Vorarlberg ist der Verkehr mit einem Beitrag von 43% noch immer der Sektor mit dem höchsten Beitrag zu den Treibhausgasemissionen. Mit noch mehr Straßen wird das Verkehrsaufkommen weiter zunehmen. Wir können die Energieautonomie und die Klimaziele nur mit einer deutlichen Reduktion des motorisierten Straßenverkehrs erreichen.”

Andreas Postner, Architekt, befasst sich seit Jahrzehnten mit dem Bauprojekt Stadttunnel. Er fasst die Kritikpunkte am Projekt so zusammen:

– die hohen Kosten
– Gelder wären für andere Maßnahmen wie Pflege notwendig
– Erhöhung des Verkehrsaufkommens durch die Tunnelspinne
– Nicht vorhandenes Einverständnis von Grundstückseigentümer*innen
– Hohe Klimakosten und schlechte Ökobilanz

Weiter Informationen zum Projekt Tunnelspinne und die “Großeltern für Enkelkinder” gibt es unter www.mobilitaetswende-jetzt.at

Link zum Nachhören: www.cba.media/653400

Sofortmaßnahmen zur Entlastung der Lustenauer Bevölkerung fordert die Bürgerinitiative Lebensraum Zukunft Lustenau – Unteres Rheintal – R(h)eingehört am 28.2.23 um 12/18/24h

Über 1000 LKW fahren pro Tag durch Lustenau (c) Ruth Kanamüller

An der stark befahrenen L203 hielt am 26. Februar 2024 die Bürgerinitiative Lebensraum Zukunft Lustenau – Unteres Rheintal eine Pressekonferenz ab. Ziel war ein sichtbares Zeichen zum Schutz der Bevölkerung auf der Verkehrs-Transitroute zu setzen. Besonders auf den Schutz der Kinder wird der Fokus gelegt.

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Für Demokratie und Menschenrechte! Die ganze Sonntagsdemo vom 18.2.24 in Dornbirn zum Nachhören

 

Für Demokratie und Menschenrechte versammelten sich an die 4.000 Peronen auf dem Dornbirner Marktplatz (c) Daniel Furxer

Am Sonntag, dem 18. Februar 2024 fand nach langer Unterbrechung wieder eine Sonntagsdemo in Vorarlberg statt. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Menschenrechte!“ wurde zur Demonstration am Dornbirner Marktplatz aufgerufen. Ein deutliches Zeichen für demokratische Werte und für das Gemeinsame in der Zivilgesellschaft zu setzen war Ziel.

Für Vielfalt – gegen Einfalt (c) Daniel Furxer

Je nach Zählung folgten zwischen 2000 und 4000 Personen dem Aufruf. Sie zeigten ihren Widerstand gegen Gesellschaftliche Spaltung und rechtsradikale Ideen und ihre Überzeugung, dass nur mit Solidarität und Mitmenschlichkeit die aktuellen Herausforderungen in ihrer Komplexität zu meistern sind.

In dieser Sendung gibt es die Demo zum Nachhören. Proton – das freie Radio war von Anfang bis Ende dabei und es gibt auch einige Interviews mit Teilnehmenden und Mitwirkenden, aber auch Beobachtenden. „Für Demokratie und Menschenrechte! Die ganze Sonntagsdemo vom 18.2.24 in Dornbirn zum Nachhören“ weiterlesen

VISIONEN STATT TUNNELSPINNE fordert die Initiative StattTunnel – R(h)eingehört am 22.2.24, um 12/18/24h

Öffentlicher Raum statt muffiger Tunnel – eine Vision der Initiative StattTunnel zum Sondierungsstollen (c) StattTunnel

Unter dem Titel „VISIONEN STATT TUNNELSPINNE“ lud die Initiative StattTunnel am 16. Februar 2024 zu einer Pressekonferenz nach Feldkirch ein.
Marlene Thalhammer und Friederike Egle stellten ihr Projekt „Visionen statt Tunnelspinne“ vor. Für den in Feldkirch als Vorarbeit zur Tunnelspinne gebauten Sondierungsstollen sollen alternative Nutzungsideen gesammelt werden, die dann weiter diskutiert und im besten Fall umgesetzt werden sollen.

Musik statt Motoren (c) StattTunnel

Denn der Sondierungsstollen ist zwar gebaut, aber der richtige Beginn der Arbeiten an der Tunnelspinne liegt noch in der Zukunft. Ein Projektstopp wäre jederzeit möglich.

Und eben darum lädt StattTunnel ein zu Visionen statt Tunnelspinne. Alle Menschen, Unternehmen oder Initiativen, die solche Visionen haben sind eingeladen, an die Mailadresse
visionen-statt-tunnelspinne@outlook.com
ihre Ideen zu schicken.

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  • https://radioproton.at:8443/proton
  • Proton, das freie Radio