Die Facette Kult über HungerMachtProfite hört ihr hier: https://cba.fro.at/389169
In der Sendung dieser Woche geht es um die Hunger Macht Profite – Filmtage zum Recht auf Nahrung, die seit 15. November bereits zum 9. Mal in ganz Österreich stattfinden. Gezeigt werden kritische Dokumentarfilme über die globale Landwirtschaft und Ernährung. Es werden kleinbäuerliche Landwirtschaft sowie die Ursachen von Hunger und das Menschenrecht auf Nahrung auf die Kinoleinwände gebracht.
Weltweit werden kleinbäuerliche Betriebe verdrängt, um eine neoliberale Agrarpolitik im Sinne von Agro-Busness durchzusetzen. Viele Bäuerinne und Bauern sind weltweit von Armut, Hunger und Mangelernährung betroffen. Natürliche Ressourcen wie Land, Wasser oder Saatgut ist in den Händen weniger Profiteure. Das organisiert den Hunger neu. Das globale Ernährungssystem ist aus den Fugen geraen und befindet sich in einer tiefgreifenden Krise. Die Filme zeigen auf, was Ketchup mit Arbeitsrecht zu tun hat und warum Palmöl zu Treibstoff wird.
Organisiert wird HungerMachtProfite von FIAN International, der internationalen Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung Fian, von normale.at das sind gesellschafts- und wirtschaftspolitische Filmvorführungen, von ÖBV – Via Campesina Austriaden österreichischen Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung Via Campesina und von Attac Österreich. Attac ist eine internationale Bewegung, die sich für eine demokratische und sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt.
In Vorarlberg werden die Filme im Altes Kino Rankweil, im Spielboden Dornbirn und im RIO (Kino – Restaurant – Pizza – Bar) gezeigt. Die Eintrittspreise sind 7 Eure und 5 Euro für Jugendliche Studierende, Pensionistinnen und Pensionisten, Arbeiterkammer-Mitglieder, Arbeitslose und Mindestsicherungsbeziehende.
Wer sich genau über die Filmtage HungerMachtProfite informieren möchte, findet alle Infos und Termine auf www.hungermachtprofite.at