Unter dem Motto
„Wenn die Politik kein autofreies Ried schafft, machen wir es selber!“
fand am 16. April eine angemeldete Demo, organisiert von Extinction Rebellion Vorarlberg im Lustenauer Ried statt.
R(h)eingehört am 18.4. um 12h/18h/24h
und hier: https://cba.fro.at/616683
Zahlreiche Sympatisant*innen trotzten dem schlechten Wetter. Um 14 Uhr trafen sie sich bei der Kreuzung zwischen Zellgasse, L41 und Höchsterstraße. Ein großes Extinction Rebellion Transparent wehte zwischen drei hohen Pfählen. Zeitweise befand sich ein Aktivist in einem Sitz ganz oben. Das erinnerte mich an das Protestcamp gegen den Lobau-Tunnel. Beim diesem Protest ging es um einen zweiröhrigen Tunnel der unterhalb des Nationalparks Donau-Auen durchführen sollte. 2021 kündigte Verkehrsministerin Leonore Gewessler nach einer Evaluation des Projekts an, dass der Bau des Tunnels nicht weiter verfolgt wird. Ihre Begründung war, dass dieses Projekt angesichts der aktuellen Klimasituation nicht mehr zeitgemäß sei.
Genau das wünschen sich auch die Aktivistinnen von Extinction Rebellion für die geplante S18, die durch die wichtige Moorlandschaft des Lustenauer Rieds, ein Natura-2000-Gebiet, führen soll und die Tunnelspinne in Feldkirch. Sie fordern ein autofreies Ried und den Stopp des Baus der Tunnelspinne.
Sehr erfreut waren die Organisator*innen der Ried-Parade über die Beteiligung und Rede des Lustenauer Bürgermeisters Kurt Fischer von der ÖVP.
Weitere Redner*innen waren:
Marina Hagen-Canaval von Extinction Rebellion.
Christine Bösch-Vetter, grüne Gemeindepolitikerin aus Lustenau
Christian Anselmi von den Grünen Schwarzach
Juliane Alton von den Grünen Dornbirn
Eine kommmende Veranstaltung von Extinction Rebellion Vorarlberg ist ein
Science Talk
Wissenschaftsvortrag zur Klimakrise mit Diskussion
am 26. April um 19 Uhr
in der Alten Stuhlfabrik
Im Schlatt 28, 6973 Höchst
Auf Instagram: ScienceTalk
An der Demo Ried-Parade beteiligte Organisationen waren neben Extinction Rebellion,
Fridays for Future,
Lebensraum Zukunft Lustenau,
Die Radlobby,
Vorradeln,
Parents for Future und
der Verein gegen Tierfabriken.