Der Workshop „Guerilla Books“ wird von Tobias March geleitet. Jeder Termin kann einzeln besucht werden (c) Laura Nußbaumer
Wie sollen wir als Gesellschaft mit wertvollen Ressourcen wie Büchern umgehen, die Gefahr laufen zu Müll/Waste zu werden? Können Bücher recycelt und reused werden? Diese Fragen beantwortet Tobias March im Workshop „Guerilla Books“. Und natürlich wird auch ganz viel gestaltet.
Kursleiter Tobias March freut sich schon auf die Ideen der Teilnemer*innen. (c) Tobias March
„Keine Koalition mit rechts außen“, fordert Schriftsteller Michael Köhlmeier bei der Demo „Klartext zu Demokratie und Menschenrechten“ am 20.4.24 in Bregenz. (c) Ruth Kanamüller
Michael Köhlmeier, Schriftsteller und Philosoph, ist eine kritische und deutliche Stimme für Demokratie und Menschenrechte.
Erst vor kurzem hat er klar Stellung bezogen zum Begriff Leitkultur, den die ÖVP für Österreich neu definieren will:
„Wenn laut der ÖVP in unserem christlichen Abendland die Zehn Gebote gelten und gehen muss, wer Gesetze nicht achtet, dann müsste ein Großteil der Führungsriege der ÖVP gehen.“, wird er in einem Artikel in Die Presse zitiert.
Am 20. 4. 2024 war Michael Köhlmeier einer der Redner bei der Demonstration und Mahnwache für Demokratie und Menschenrechte in Bregenz. Er fordert von der ÖVP keine Koalition mit rechts außen einzugehen.
Ein demokratisches Grundrecht ist die Möglichkeit zu wählen: 2024 bei den EU-Wahlen am 9. Juni, den Nationalratswahlen im Herbst und den Landtagswahlen in Vorarlberg. Die Demonstration am 20. April war auch ein Aufruf an alle Wählerinnen und Wähler, dieses Recht verantwortungsvoll und mit Bedacht wahrzunehmen.
An dieser Stelle noch eine Vorankündigung für eine kommende Mahnwache: Die GroßEltern für EnkelKinder laden am 8. Mai 2024 um 13 Uhr zu einer Protestaktion ein. Sie fordern anstelle Geld für die Tunnelspinne und die S18 auszugeben, Investitionen in öffentlichen Verkehr, sichere Wege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, den Auf- und Ausbau von Carsharing Angeboten. Treffpunkt am 8. Mai ist der Kornmarktplatz in Bregenz, um 13 Uhr.
Unter dem Motto „Das ist keine Generalprobe“ treffen sich Ende April Wissenschaftler:innen und Kunstschaffende aus Österreich und Deutschland zu einem öffentlichen Austausch zur wohl drängendsten Frage unserer Zeit.
Wer dabei sein wird: Unternehmer:innen aus KMUs, Kreative, Gründer:innen, regionale Betriebe, Führungskräfte aus Konzernen und Organisationen, Kulturschaffende und politische Entscheidungsträger:innen – alle, die in den Bereichen Innovation, Design, Nachhaltigkeit und Kommunikation tätig sind.
Wer wird das Festival gestalten? Lebendiger Austausch und kollegiale Vernetzung mit den TV-Meteorologen Andreas Jäger, Jörg Kachelmann und Christian Häckl, Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, Insektenforscherin Dominique Zimmermann, Kultur- un Literaturwissenschaftlerin Eva Horn, EU-Klimapolitiexpertin Eva Glawischnig, Prof. Reinhold Bilgeri, Laura Bilgeri, ÖSV-Athlet & Klimaaktivist Julian Schütter und Pflanzenforscher David Schmidmayr, US-Newcomerin Mookie, Star-Songwriter Jörgen Elofsson und der Company der Dance Art School Dornbirn.
Warum machen wir das?Mit dem Festival in Bludenz fällt der Startschuss für eine neue Dimension im Klimadiskurs. Wir müssen neue Wege finden, um über Klimafragen zu informieren und möglichst viele dazu bringen mitzumachen. Das geht nicht immer mit dem erhobenen Zeigefinger, obwohl es diesen natürlich auch braucht. Deshalb auch die Kombi aus Wissenschaft und Kunst, mit der sich vieles vereinen lässt. Unser Ziel ist es, echtes Klimabewusstsein schaffen.
Noreen Mughal vor dem ehemaligen Gestapo-Hauptquartier in Bregenz. (c) Ruth Kanamüller
Die „Humanity Memorial Group“ ist eine Vorarlberger Menschenrechts-Initiative, die 2020 entstanden ist und seither mit vielfältigen Aktivitäten im Bereich Menschrenechte und Migration aufgetreten ist.
Am 20. April 2024 organisierte sie in Bregenz eine Demo und Mahnwache unter dem Motto „Klartext zu Demokratie und Menschrenrechten“.
Eine der Redner*innen war Noreen Mughal. Sie ist eine der führenden Repräsentantinnen der #BlackLivesMatter-Bewegung. Ihre konkreten Anliegen sind die Überwindung rassistischer Vorurteile und ein gleichzeitig großes Engagement für Frauenrechte.
Wir sind Banken ausgeliefert, müssen wir doch ein Konto eröffnen, um überhaupt zu unserem Gehalt zu kommen. Legen wir Geld auf ein Sparbuch, verliert es aktuell durch die Inflation mehr an Wert, als durch Zinsen zu gewinnen ist.
Und wir können nicht einfach und jederzeit auf unser Vermögen zugreifen. Täten es alle Menschen in Österreich auf einmal, würde es einen Bankencrash geben, weil ganz einfach das Geld nicht real in den Banken vorhanden ist. Geld ist seit langem zu einem Glaubenssystem mutiert und ist völlig kapitalistisch. Wer viel Geld hat, bekommt noch mehr, wer wenig hat, bekommt sicher keines geschenkt.
Normale Menschen sind also in einem System gefangen, das sie nicht geschaffen haben und das ohne ihre Zustimmung mit ihrem Geld agiert. Gewinne werden behalten, Verluste vergemeinschaftet.
Das ist der Wendepunkt! Das ist ein Neubeginn für Gleichheit, Gerechtigkeit, Freiheit! Das ist Fairycoin! (c) Caro Stark
„Die größten Kälber sind die, die ihren eigenen Schlächter wählen“, zitierte der Historiker Werner Bundschuh in seiner Rede einen historischen Wahlslogan. (c) Ruth Kanamüller
Am Samstag, dem 20. April fand in Bregenz eine Demonstration und Mahnwache für Demokratie und Menschenrechte statt. Der gewählte Ort befand sich vor dem ehemaligen GESTAPO-Hauptquartier und gegenüber der ÖVP-Parteizentrale und den Räumen des Vereins Vindex – Schutz und Asyl, in der Römerstraße, Ecke Montfortstraße. Das Datum war zufälligerweise auch der Tag der Geburt von Adolf Hitler,
In der Einladung zur Demo hieß es: „Die überparteiliche Mitte Vorarlbergs blickt mit Sorge auf die kommenden Wahlen. Wir beobachten in letzter Zeit, wie konservative Parteien zunehmend bereit sind, Menschenrechte und Demokratie dem eigenen Machterhalt zu opfern.“ Organisiert wurde die Veranstaltung von der Humanity Memorial Group. Das Motto lautete „Klartext zu Demokratie und Menschenrechten“.
Im Beitrag zu hören ist die Rede des Historikers Werner Bundschuh. Er war langjähriger Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft, historischer Verein für Vorarlberg. Den Namen erhielt die Gesellschaft nach Johann August Malin aus Satteins, der 1942 wegen „Wehrkraftzersetzung, Vorbereitung zum Hochverrat und Verbreitung von Lügennachrichten ausländischer Sender“ in München-Stadelheim hingerichtet wurde.
Klimagerechtigkeit, Grüne Technologien, eigene Handlungsmöglichkeiten, das sind die Themen beim Empfang zum „Internationalen Tag der Mutter Erde“, organisiert von Klimabündnis Vorarlberg.
Am Montag, dem 22. April ist der Internationale Tag der Mutter Erde. Er wird in über 175 Ländern gefeiert und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, das Konsumverhalten zu überdenken. Es gibt ihn seit 1970 und wurde von der UN als weltweiter Aktionstag proklamiert.
Das Klimabündnis Vorarlberg veranstaltet anlässlich des Internationalen Tag der Mutter Erde einen Empfang im Johann-Josef-Ender-Saal in Mäder unter dem Motto „Klimagerechtigkeit: Bleiben wir am Boden“. Beginn ist 19h.
Im Wahljahr 2024 ist es wichtiger denn je für Demokratie und Menschenrechte einzustehen und dementsprechend zu wählen, findet die Gruppe „Humanity Memorial“.
„Klartext zu Demokratie und Menschenrechten“. So lautet das Motto der Demo und Mahnwache, die am Samstag, dem 20. April in Bregenz stattfindet. Um 17 Uhr beginnt sie. Der genaue Ort ist Römerstraße 12, Ecke Montfortstraße, dort wo sich die ÖVP-Zentrale befindet und der Verein Vindex – Schutz und Asyl.
In der Einladung zur Demo heißt es: „Die überparteiliche Mitte Vorarlbergs blickt mit Sorge auf die kommenden Wahlen. Wir beobachten in letzter Zeit, wie konservative Parteien zunehmend bereit sind, Menschenrechte und Demokratie dem eigenen Machterhalt zu opfern.“
„Auch Hitler wurde zunächst demokratisch gewählt, da er von den Konservativen total unterschätzt wurde. Das ist die verblüffende historische Parallele, auf die wir hinweisen wollen“, sagt Andreas Postner von der „Humanity Memorial Group“.
Bei einer Pressekonferenz im Café Feurstein in Feldkirch sprachen Vertreter*innen der Humanity Memorial Group über Beweggründe und Ziele der Demonstration am 20. April in Bregenz. Es waren Andreas Postner, Architekt, Renate Fleisch, ehemalige Geschäftsführerin der Aidshilfe Vorarlberg und Judith Konzett, Krankenschwester.
R(h)eingehört: Aero-Messe Friedrichshafen: 17.04.-20.04.2024 Bis zum 20.04. findet auf dem Messegelände Friedrichshafen eine der größten Messen zum Thema Flugobjektive, Zubehör für Piloten, und Entwicklungen in der Luftfahrt statt.
Wir haben auf der Messe mit Forschern zum Thema Alternative Antriebsmöglichkeiten gesprochen.
Zu Gast in der Facette Kult ist Brigitte Pregenzer, die bereits einige Sachbücher nach der Lehre von Hildegard von Bingen geschrieben hat. Das neue Buch: „Einfach gesund – Das Hildegard-von-Bingen Gesundheitsbuch“ ist eine doppelt so ausführliche Neuauflage. Von A wie Akne oder Allergien über Magenprobleme und Melancholie bis Z wie Zahnschmerz oder Zorn bietet die erfahrene Hildegard-Expertin Brigitte Pregenzer Ratschläge und Anwendungen aus der Heilkunde von Hildegard von Bingen an. Die Autorin erklärt, welche Behandlungen gegen welche Beschwerden hilfreich sind, sie geht auf Ernährung und Rezepte, Fasten und Lebensregeln ein und hat auch eine kleine „Hildegard-Apotheke für Einsteiger“ zusammengestellt. Für die Neuauflage hat sie einen eigenen Sonderteil zu spezifischen Frauenthemen erarbeitet. Infos zu Brigitte Pregenzer findet ihr auf https://www.pregenzer.info/ Das Buch ist im Tyrolia-Verlag erschienen.
Die Facette Kult hört ihr am 16.4.2023 um 13 Uhr, am 19.4. ab 18 Uhr oder jederzeit zum Streamen mit diesem Link: https://cba.media/659524