Symbolischer Klimanotstand oder effiziente Klimapolitik? R(h)einghört, am 10.05.24, um 12h/18h/24h

Die mittlere Jahrestemperatur 2023 war in Feldkirch 11,6 °. Für Feldkirch gibt es Zahlen seit 1876. Der Mittelwert in den Jahren 1876 bis 1950 war 8,0°. (c) Karlheinz Zeiner

Schon im Juli 2019 hat Vorarlberg als erstes Bundesland den symbolischen Klimanotstand ausgerufen und sich dazu bekannt, Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Dennoch soll die Tunnelspinne in Feldkirch gebaut werden und wird weiter an der S18 im Raum Lustenau geplant.
Die Initiative GroßElternGeneration für EnkelKinder stellt sich gegen diese Straßenbauprojekte und organisiert regelmäßig Mahnwachen um an den Klimanotstand zu erinnern. Sie fordert von der Politik keine symbolischen, sondern effektive Maßnahmen zum Klimaschutz.
Deshalb finden die Mahnwachen immer statt, wenn der Landtag im Vorarlberger Landhaus tagt, zuletzt am 8. Mai 2024 in Bregenz am Kornmarktplatz.

Einer der Redner bei dieser Mahnwache war Karlheinz Zeiner. Er ist Techniker und Naturwissenschaftler. Er hat an der TU Wien promoviert und beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen der Mobilität, Energie und dem Klimawandel. In Klaus ist er im Gemeindevorstand und Delegierter im Verkehrsverbund Oberes Rheintal.
Auf der Internetseite www.mobilitaetswende-jetzt.at hat er Grafiken, Daten und Fakten zur Temperaturveränderung in Österreich und im Speziellen in Vorarlberg veröffentlicht. Mit dem Thema Temperaturanstieg hat er auch seine Ansprache bei der Mahnwache begonnen.

Die nächste Mahnwache wird voraussichtlich am 5. Juni 2024 stattfinden. Unter www.mobilitaetswende-jetzt.at gibt es weitere Informationen dazu.

Link zum Nachhören der Sendung: www.cba.media/662708

Klimaschutz ist ein Menschenrecht! Mahnwache der GroßElternGeneration für EnkelKinder in Bregenz – R(h)eingehört, DO, 09.05.24, 12h/18h/24h

Immer wenn der Vorarlberger Landtag in Bregenz tagt, hält die GroßElternGeneration für EnkelKinder eine Mahnwache ab. Sie fordern Taten statt Worte für einen wirksamen Klimaschutz. (c) Ruth Kanamüller

Die GroßElternGeneration für EnkelKinder rief für Mittwoch, den 8. Mai zur Mahnwache auf dem Kornmarktplatz in Bregenz auf.
Eines der Ziele dieser Mahnwache war die Initiative GroßElternGeneration für EnkelKinder vorzustellen und ihre Beweggründen dabei zu sein sowie ihre Forderungen an Politik, Wirtschaft, Religion und Gesellschaft. Sie fordern, dass alle alles tun müssen, um die Klimakatastrophe zu verhindern. Parteien, die nicht aktiv für den Klimaschutz eintreten, sind für sie nicht wählbar.

Wer sich dieser Gruppe anschließen will, kann über kontakt@mobilitaetswende-jetzt.at ein Mail schreiben.

Weitere Informationen zum angekündigten EU-weiten Klimastreik von Fridays for Future am 31. Mai 2024 gibt es unter https://fridaysforfuture.at/
und
zur Veranstaltung „Impulsreferat und Dialog: Klimaseniorinnen aus der Schweiz gewinnen Klimaklage!“ am 21. Mai 2024 im Theater Kosmos unter www.theaterkosmos.at. Diese Veranstaltung wird organisiert von Generation+ Die Grünen Senior:innen Vbg.

In der Sendung zu hören waren Manfred Sutter, Barbara Feurstein und Hildegard von der Initiative GroßElternGeneration für EnkelKinder, Babette Hebenstreit von Parents for Future und Sandra Schoch, Vizebürgermeisterin von Bregenz, Landtagsvizepräsidentin und Senior:innensprecherin für die Grünen.

Link zum Nachhören des Beitrags: www.cba.media/662602

Sie geben nicht auf: Mahnwache der GroßEltern für EnkelKinder am 8. Mai in Bregenz

Das Festhalten an den beiden Straßenprojekten, Tunnelspinne Feldkirch und S18/CP Variante durch das Lustenauer Ried, ist laut Auffassung der GroßEltern für EnkelKinder mit der im Juli 2019 erfolgten Ausrufung des Klimanotstandes durch den Vorarlberger Landtag unvereinbar und zeugt von Scheinklimaschutz statt verantwortungsvoller Klimapolitik. Deshalb halten sie am Mittwoch, dem 8. Mai um 13h eine Mahnwache in Bregenz am Kornmarktplatz ab.

Sie verlangen konsequente und konkrete Schritte zur Umsetzung einer Mobilitätswende durch eine Temporeduzierung, die Verlagerung des Individual- und Schwerverkehrs auf die Schiene, den Ausbau der Rad- und Fußwege, da der Verkehr einen wesentlichen Anteil an klimaschädigenden Treibhausgasen verursacht.

Den von LH Wallner stets wiederholte Slogan, das chancenreichste Land für Kinder werden zu wollen, teilen die Großeltern, doch ohne wirksamen Klimaschutz ist diese Aussage für sie nur eine leere Worthülse.

Mit ihren Mahnwachen wollen die Großeltern den Politikern deutlich klar machen, dass sie ohne konsequenten Klima- und Naturschutz, der durch konkrete Taten sichtbar wird, keine Chance haben, gewählt zu werden.

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Vorarlberger Landestheater im Fokus – Amphytrion, Bitch Boxer und der Spielplan 2024/25 – FacetteKult, 07.05.24, um 13h

Mit Intendantin Stephanie Gräve hat sich das Vorarlberger Landestheater zu einer Bühne entwickelt, die aktuelle Themen aufgreift, Stücke von Klassik bis Moderne präsentiert und viele offene Formate anbietet, um möglichst viele Menschen für Theater zu interessieren.

Das Bühnenbild zu Amphytrion stammt von Gregor Sturm © anja koehler | andereart.de

In dieser FacetteKult spicht Dramaturgin Juliane Schott über das Stück „Amphytrion“ von Heinrich von Kleist. Auch ein paar Audioeindrücke von der Premiere sind dabei. Die große Frage ist, wie KI und die unverwechselbare Persönlichkeit jedes einzelnen Menschen zusammengehen. Was bleibt wahr, wenn Täuschung immer perfekter möglich wird.

Chloe ist Boxerin und will unbedingt an den Olympischen Spielen teilnehmen. Ist sie bereit ihr Ziel um jeden Preis zu erreichen? © anja koehler | andereart.de

Dann geht es weiter mit „Bitch Boxer“, einem Jugendtheaterstück von Charlie Josephine. Es ist ein Einpersonen-Stück, in dem die 21jährige Chloe uns an ihrem Leben teilhaben lässt. Sie ist Boxerin und will bei den Olympischen Spielen, die 2012 erstmals auch Frauen beim Boxen zulassen, teilnehmen. Regisseur Michael S. Wilhelmer beantwortet Fragen zu „Bitch Boxer“ und einen Hörblick  ins Stück gibt es auch.

 

 

 

Im dritten Teil dieser FacetteKult gibt es Infos zum Spielplan 2024/25 des Vorarlberger Landestheaters, der von Intendantin Stephanie Gräve am 19. April präsentiert wurde. Ein vielschichtiges Programm mit interessanten Kooperationen mit anderen Theatern, z.B.: „Schmerzambulanz“ nach dem Roman von Elena Messner- ein kritischer Blick auf die Verwirtschaftlichung des Gesundheitssystems, das Auftragsstück „Aus seinem Leben“von Felix Mitterer zum Wirken von Franz Michael Felder, „Weeping Songs“, Balladen von Liebe und Tod mit Musik und Texten von Nick Cave, „Emil und die Detektive“ nach dem Kinderroman von Erich Kästner… 13 Produktionen hat das Vorarlberger Landestheater für 2024/25 geplant.

Link zum Nachhören: www.cba.media/662286

 

„Die Menschheit verhält sich wie das auf die schiefe Bahn geratene Kind von Mutter Erde.“ – TransitionValley-Wandeltal, 04.05.24, 17h

Seit den 1950er Jahren warnen Wissenschaftler vor Umweltzerstörung. Jetzt sollen mit Climate Finance, Bio-Ökonomie und Synthetische Biologie die Klimaziele erreicht werden. Geht das? (c) Ruth Kanamüller

Das sagt António Guterres in seiner Botschaft zum Internationalen Tag der Mutter Erde. Dieser wird in über 175 Ländern begangen und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, das Konsumverhalten zu überdenken. Es gibt ihn seit 1970 und er wurde von der UN als weltweiterAktionstag proklamiert. Gefeiert wird er am 22. April. Auch in Vorarlberg hat es dazu eine Veranstaltung gegeben.

Unter dem Titel „Klimagerechtigkeit: Bleiben wir am Boden“ haben 23 Organisationen einen Empfang zum Tag der Mutter Erde im Johann-Josef-Ender Saal in Mäder veranstaltet.

Proton – das freie Radio war dabei und hat dir Aufnahmen von diesem Abend mitgebracht. „„Die Menschheit verhält sich wie das auf die schiefe Bahn geratene Kind von Mutter Erde.“ – TransitionValley-Wandeltal, 04.05.24, 17h“ weiterlesen

Wäre die Welt friedlicher, wenn sie von Frauen regiert werden würde?

„Wäre die Welt friedlicher, wenn sie von Frauen regiert werden würde?“ Diese Frage stellten sich Lisa Hämmerle, Natascha Soursos und viele Frauen bei einem gemeinsamen Brunch in Feldkirch am 7. April 2024. Lisa Hämmerle ist Friedens- und Konfliktforscherin, Natascha Soursos ist Stadträtin und Kommunikationsberaterin. Ihr hört die gesamte Diskussion mit anschließenden Fragen aus dem Publikum. Leider sind die Inputs und Fragen aus dem Publikum teilweise schwer verständlich, trotzdem wollte ich sie euch nicht vorenthalten. Die Sendung hört ihr am 30.4.2024 um 20 Uhr und jederzeit zum Streamen mit diesem Link: https://cba.media/661387

R(h)eingehört: Rheinbrücke Hard-Fußach offiziell eröffnet, Mo, 29.4.24, 12, 18 u. 24 h

Rheinbrücke Hard-Fußach offiziell eröffnet
2020 wurde der Spatenstich für den Neubau der Rheinbrücke zwischen Hard und Fußach getan. Am Freitag, dem 26. April 2024 um 10 Uhr wurde sie offiziell eröffnet.

An die 400 Personen wurden erwartet – circa 100 Personen waren tatsächlich gekommen. Die Eröffnung fand an einem Arbeitstag statt. Das ist wohl die Erklärung für die geringe Anzahl der Teilnehmer*innen an den Feierlichkeiten.

Proton – das freie Radio war dabei. Dr. Angelika Böhler moderierte den Festakt. Zu Wort kamen Bischof Benno Elbs, Landeshauptmann Markus Wallner, Landesrat Marco Tittler, Landesrat Christian Gantner, Leiter der Abteilung Straßenbau Gerhard Schnitzer, Projektleiter Armin Wachter, Bauleiter Michael Egger, ARGE-Leiter Peter Jungbauer.

Den Beitrag könnt ihr on air am Montag, 29.4.2024 um 12, 18 und 24 Uhr hören oder jederzeit hier nachhören: https://cba.media/661102.

Guerilla Books – ein Workshop zum Retten von Büchern und erfinden neuer Texte mit Tobias March – R(h)eingehört, 25.4.24

Der Workshop „Guerilla Books“ wird von Tobias March geleitet. Jeder Termin kann einzeln besucht werden (c) Laura Nußbaumer

Wie sollen wir als Gesellschaft mit wertvollen Ressourcen wie Büchern umgehen, die Gefahr laufen zu Müll/Waste zu werden? Können Bücher recycelt und reused werden? Diese Fragen beantwortet Tobias March im Workshop „Guerilla Books“. Und natürlich wird auch ganz viel gestaltet.

Kursleiter Tobias March freut sich schon auf die Ideen der Teilnemer*innen. (c) Tobias March

Der Workshop findet am Freitag, dem 26. April 2024, dem Sonntag, 14. Juli 2024 und dem Samstag, 20. Juli 2024, jeweils ab 15 Uhr in der Villa Claudia in Feldkirch statt.
Organisiert wird er von literatur:vorarlberg, dem Verband der Autorinnen und Autoren Vorarlbergs. Er fördert auch den Nachwuchs, zum Beispiel mit Schreib-Workshops. „Guerilla Books – ein Workshop zum Retten von Büchern und erfinden neuer Texte mit Tobias March – R(h)eingehört, 25.4.24“ weiterlesen

Michael Köhlmeier – Schriftsteller, Philosoph, kritischer Geist und Redner bei der Demo „Klartext zu Demokratie und Menschenrechten“ in Bregenz – R(h)eingehört, 25.4.24, 12h/18h/24h

„Keine Koalition mit rechts außen“, fordert Schriftsteller Michael Köhlmeier bei der Demo „Klartext zu Demokratie und Menschenrechten“ am 20.4.24 in Bregenz. (c) Ruth Kanamüller

Michael Köhlmeier, Schriftsteller und Philosoph, ist eine kritische und deutliche Stimme für Demokratie und Menschenrechte.

Erst vor kurzem hat er klar Stellung bezogen zum Begriff Leitkultur, den die ÖVP für Österreich neu definieren will:

„Wenn laut der ÖVP in unserem christlichen Abendland die Zehn Gebote gelten und gehen muss, wer Gesetze nicht achtet, dann müsste ein Großteil der Führungsriege der ÖVP gehen.“, wird er in einem Artikel in Die Presse zitiert.

Am 20. 4. 2024 war Michael Köhlmeier einer der Redner bei der Demonstration und Mahnwache für Demokratie und Menschenrechte in Bregenz. Er fordert von der ÖVP keine Koalition mit rechts außen einzugehen.

Ein demokratisches Grundrecht ist die Möglichkeit zu wählen: 2024 bei den EU-Wahlen am 9. Juni, den Nationalratswahlen im Herbst und den Landtagswahlen in Vorarlberg. Die Demonstration am 20. April war auch ein Aufruf an alle Wählerinnen und Wähler, dieses Recht verantwortungsvoll und mit Bedacht wahrzunehmen.

An dieser Stelle noch eine Vorankündigung für eine kommende Mahnwache: Die GroßEltern für EnkelKinder laden am 8. Mai 2024 um 13 Uhr zu einer Protestaktion ein. Sie fordern anstelle Geld für die Tunnelspinne und die S18 auszugeben, Investitionen in öffentlichen Verkehr, sichere Wege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, den Auf- und Ausbau von Carsharing Angeboten. Treffpunkt am 8. Mai ist der Kornmarktplatz in Bregenz, um 13 Uhr.

Link zum Nachhören der Sendung: www.cba.media/660462

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