„Alice im Land ohne Wunder“ – Theaterexperiment in der Box des Vorarlberger Landestheaters

Maria Lisa Huber in einer Videoprojektion von Olga Gubina (c) AnjaKoehler

Am Dienstag, den 7. Oktober 2025 letztmalig zu sehen in der Box des Landestheater Vorarlberg in Bregenz um 19h30.

Alice im Land ohne Wunder“ ist ein Text aus der Theatercollage „Nur Kinder, Küche, Kirche“ von Franca Rame und Dario Fo. Die beiden italienischen Theatermacher waren bekannt für ihre gesellschafts- und kapitalismus-kritischen Stücke.

Ganz in der Tradition von Rame und Fo wagt Maria Lisa Huber mit dem in den 1970er Jahren entstandenen Text einen Transfer in die Gegenwart. Die dazu eingesetzten Bilder, die Musik und die Interviews mit vier Frauen entwickeln einen Sog, dem sich das Publikum bei der Premiere am 5. Oktober gerne hingab und mit viel Applaus belohnte.

Immer noch geht es in „Alice im Land ohne Wunder“ um die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft, den Normen, denen sie sich anpassen soll. Die eingespielten Interviews mit Bianca, Paulina, Lilith und Bella lassen Frauen zu Wort kommen, die für sich einstehen und aufzeigen, dass sie die Wunder, die sie sich als Frauen wünschen, selbst bewerkstelligen können.

Inszenierung, Tanz und Spiel von Maria Lisa Huber, unterstützt von Videos von Olga Gubina und Programmierung von Stefan Kainbacher, musikalische Unterstreichung von Iman Taghadossi.

Link zum Nachhören des Kurzbeitrags: www.cba.media/737081

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