
Ein Frauenmuseum? Und dann noch in einer ländlichen Region? In der Sendung „Frau Hittisau“ erzählt das Team der Kulturvermittlerinnen des Frauenmuseum Hittisau, wer sie sind, was sie machen und warum es sie gibt. Sie berichten von ihren Ausstellungen, von ausgewählten Veranstaltungen, von Projekten und Personen – kurzum von Frauen*geschichte und Frauen*kultur.
Ein Museum ist für sie nicht nur ein Ort zur Geschichts- oder Kunstaufbewahrung, sondern vor allem auch ein Deutungsraum: Wer entscheidet, was künstlerisch bedeutend ist, was gesammelt werden soll, nach welchen Kriterien Dinge erforscht werden sollen, entscheidet auch, was vergessen werden darf, was irrelevant ist für eine historische Erzählung. Dazu haben lange Zeit Frauengeschichte, Frauenkultur oder die Kunst von Künstlerinnen gehört. Ihr Fokus liegt deshalb auf der gendersensiblen Aufarbeitung von Themen aus Kunst und Kultur.
„Frau Hittisau“ wird gestaltet von den Kulturvermittlerinnen des Frauenmuseum Hittisau. Sie sind ein buntes Team von Menschen, die in Hittisau oder in der Region wohnen, zwischen 18 und 88 Jahre alt sind und unterschiedliche Bildungs-, Berufs- und Herkunftshintergründe haben. „Frauenstimmen aus dem Frauenmuseum: „Frau Hittisau“ geht on air: erstmals am DI, 16. Mai 2023, 20h“ weiterlesen