Das Festhalten an den beiden Straßenprojekten, Tunnelspinne Feldkirch und S18/CP Variante durch das Lustenauer Ried, ist laut Auffassung der GroßEltern für EnkelKinder mit der im Juli 2019 erfolgten Ausrufung des Klimanotstandes durch den Vorarlberger Landtag unvereinbar und zeugt von Scheinklimaschutz statt verantwortungsvoller Klimapolitik. Deshalb halten sie am Mittwoch, dem 8. Mai um 13h eine Mahnwache in Bregenz am Kornmarktplatz ab.
Sie verlangen konsequente und konkrete Schritte zur Umsetzung einer Mobilitätswende durch eine Temporeduzierung, die Verlagerung des Individual- und Schwerverkehrs auf die Schiene, den Ausbau der Rad- und Fußwege, da der Verkehr einen wesentlichen Anteil an klimaschädigenden Treibhausgasen verursacht.
Den von LH Wallner stets wiederholte Slogan, das chancenreichste Land für Kinder werden zu wollen, teilen die Großeltern, doch ohne wirksamen Klimaschutz ist diese Aussage für sie nur eine leere Worthülse.
Mit ihren Mahnwachen wollen die Großeltern den Politikern deutlich klar machen, dass sie ohne konsequenten Klima- und Naturschutz, der durch konkrete Taten sichtbar wird, keine Chance haben, gewählt zu werden.
GroßEltern für EnkelKinder ist eine Gruppe der Großelterngeneration, die sich im Herbst 2023 auf Initiative von Hubert und Barbara Feurstein gefunden hat. Sie solidarisiert sich, wie schon zuvor viele Wissenschaftler, mit den Demonstrant*innen von Extinction Rebellion und Fridays For Future und unterstützen und stärken deren Protest für wirksame Klimamaßnahmen.
Weiterführende Infos gibt es auf www.mobilitaetswende-jetzt.at und auf www.statttunnel.at.
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