Wonderbra August, Dienstag, 7.8.18, 17-18 Uhr

Endlich ist sie on air – die aktuelle Ausgabe von wonderbra – hier der aktuelle Text zur Sendung:

Als wonderbarer Prinz auf der Erbse befeuert TheNoise die MeToo-Debatte: mit einem Prinzessinnenvergleich. Obwohl es nicht immer einfach ist, durch Nebel, Wind und Wolkenbänke die Ergebnisse der fiktiven Live-Abstimmung in den vier deutschsprachigen Ländern und den dafür assoziierten deutschsprachigen Minderheitsgebieten wie Banat, Bukowina, Karpaten, Namibia, Texas, Pennsylvania, Brasilien, Chile und Belize, Elsass, Helsinki und Mallorca gleichzeitig auszuzählen, mäandern seine Moderationen, wenn sie nicht zufällig kurz sind, was er ja auch kann, in gewohnt assoziativer Uferlosigkeit – und die Musikauswahl zwischen allem, was ihm gerade so ein- und gefällt.

Die gelassen-flotte, fragil-stabile, übermütig-solide und variantenreich-repetitive Musiksendung mit gelegentlichen Ausflügen in Literatur, Film und Kunst – oder einfach ins Nirgendwo.

Wonderbra ist Musik, Musik und Musik – ist aber auch bildende Kunst, ist Literatur, ist Fotografie, ist Film. Wonderbra kennt weder Scheuklappen noch Horizont und verkörpert Freiheit und Spontaneität.

Im Mittelpunkt von Wonderbra steht Musik aus aller Welt, allen Zeiten und allen Genres, in der Regel spontan aus der Stimmung des Erfinders heraus gemixt. Wonderbra ist wie Freejazz: Sobald man eine Regel vorgibt, ist die Freiheit eingesperrt und man kommt nicht mehr ins Nirgendwo. Daher hintertreibt TheNoise auch seine eigenen Vorstellungen, als wären es Schurkenstaat-Gesetze, und nimmt sich die Freiheit, Ordnung und Konzept sorglos und frei wuchern und manchmal auch zu thematischen Sendungen kulminieren zu lassen: über Religion, im Walzertakt, an Sonne, Mond und Sterne, zu Stille – oder vielleicht sogar zum Songcontest.

Redaktion und Produktion: TheNoise
Jeden 4. Dienstag von 17-18 Uhr
Wonderbra Archiv!

 

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